Börsenpsychologie, ein schwerwiegendes Problem
Januar 20, 2017Arten von Investments in Palladium und Platin
Januar 24, 2017Was tun, wenn man Geld hat und es sichern möchte? Wie ist es möglich, ruhig zu schlafen, wenn man das Geld investiert hat? Kommt es in den Märkten zu Turbulenzen, sind verschiedene Szenarien denkbar. Vieles hängt von der Stärke der Ereignisse und ihrer Ausdehnung ab. Wie schnell kommen sie und wie schnell sind sie wieder vorüber? Turbulenzen und Stürme sind schwer berechenbar, denn ihre Stärke und Geschwindigkeit verändert sich mit den vorhandenen Rahmenbedingungen.
In Europa – eigentlich auf der ganzen Welt – tobt ein Sturm, ein Sturm im Finanzsystem. Nahezu jedes Land ist überschuldet und wird von den Schulden und den daraus resultierenden Zinslasten erdrückt. Die Politik ergießt sich in Ablenkungsmanövern und spielt dem Bürger vor, sie würde versuchen, der Lage Herr zu werden oder diese zu retten. Allerdings erscheinen diese Maßnahmen der Politik nicht sehr erfolgreich zu sein, denn zusehens verschlimmert sich die Situation von Tag zu Tag, egal, welche verzweifelten Versuche unternommen werden.
Die Ursache ist vor allem systembedingt. Ein Währungssystem, welches auf Zins und Zinseszins basiert, kann nur funktionieren, wenn die Volkswirtschaft mitwächst. Wachstum bedeutet jedoch, dass immer mehr Waren gekauft werden müssen. Es muss verbraucht werden auf Gedei und Verderb, also Nachfrage geschaffen werden. Es muss produziert und abgesetzt werden. Je mehr desto besser. Die Rohstoffe, die man dafür benötigt sind jedoch begrenzt.
Zinsen und Zinseszinsen beschreiben eine Exponentialfunktion, die gegen Unendlich geht. Daraus folgt, dass unbegrenztes Wirtschaftswachstum nicht möglich ist. Tatsächlich hat das Währungssystem sich schon vor langer Zeit von der Wirtschaft abgekoppelt und führt ein zerstörerisches Eigenleben.
Spekulationen
Regelmäßig trifft man auf Spekulationen, wie diese Krise schadlos überstanden werden kann. Leider muss man feststellen, dass es keine verlässliche Strategie gibt, denn keiner weiß konkret, was den Einzelnen erwartet. Trotzdem gibt es ein Rezept, bei dem sich alle Experten einig sind: Sich nicht auf Geldwerte zu verlassen und sich den Sachwerten zuzuwenden. Welche das sind, muss jeder für sich entscheiden. Hier ist es in erster Linie ratsam, darauf zu achten,, dass die Vorsorge so praktisch wie möglich ist und für so viele Eventualitäten wie möglich funktioniert. Und da ist vor allem eines anzuraten: Flexibel zu sein. Immobilien fürs Wohnen und Edelmetalle als Tauschmittel sind von hoher Bedeutung. Hier gilt es, im Rahmen der eigenen Möglichkeiten so viel und so schnell wie möglich einzukaufen und was die Edelmetalle betrifft, sicher zu verwahren.
Edelmetalle, insbesondere Gold, Silber, Platin oder Palladium sind eine solide Grundlage für sicherheitsorientierte Anleger. Sie bieten die Sicherheit des Substanzwertes, erfreuen sich großer Beliebtheit und Nachfrage und haben sich seit Jahrtausenden als werthaltiger Vermögensspeicher bewährt. Wer Edelmetalle besaß, hat noch nie einen Totalverlust erleiden müssen. Eine sehr sinnvolle Möglichkeit sind vor allem Portfolios aus verschiedenen Edelmetallen. Angebote und Anbieter für Edelmetalle gibt es einige. Jeder sollte sich den Anbieter seiner Wahl auswählen und dabei auch über die Lagerung nachdenken. Physisches Gold, Silber, Platin oder Palladium sollten sicher verwahrt werden. Einige Anbieter für Edelmetalle ermöglichen die Lagerung in einem Zollfreilager. Das spart den eigenen Tresor und mindert die Gefahr, ausgeraubt zu werden. Außerdem gibt es dort auch genug Platz für größere Barren, die den eigenen Tresor möglicherweise an sein Limit bringen könnten.
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