Sammlerstücke – Wertanlage?
Juni 25, 2015Münzen oder Barren?
Juni 29, 2015Einbruch ist ein häufiger Tatbestand. In vielen Haushalten gibt es Wertgegenstände. Manche haben einen ideellen Wert, andere sind aufgrund ihre Materials, Zwecks oder ihrer Beschaffenheit wertvoll für jedermann und eignen sich hervorragend als universelles und breit akzeptiertes Handelsgut. Wertgegenstände sollten grundsätzlich sicher verwahrt werden. Zu verlockend ist diese Beute sonst für Spitzbuben, die in Häuser und Betriebe einbrechen und mitnehmen, was nicht niet- und nagelfest ist.
Sicherheit hat hohe Relevanz. Viele Häuser und Wohnungen haben das gleiche Problem. Die an Fenstern und Türen in Deutschland vielerorts immer noch verbaute Sicherheitstechnik entspricht dem „Stand der 70er Jahre“: Ein bündiges Zylinderschloss an der Haustür, Rollzapfenverschlüsse an den Fenstern. Professionelle Täter brauchen in der Regel weniger als 15 Sekunden, um ein Fenster aufzuhebeln. Und anstatt sich besserer und bezahlbarer Sicherheitstechniken zu bedienen, wird in diesem Bereich gern gespart.
Auf der anderer Seite werden die Täter bei einem Einbruch immer gerissener und nutzen modere Technik wie z.B. Fotodrohnen, um die Gewohnheiten der Hausbewohner zu beobachten. Trotzdem herrscht bei vielen die Wahrnehmung vor, bei ihnen würde nie etwas passieren.
Nun, das bleibt jedem zu wünschen, denn wenn es erst einmal passiert ist, sind neben den finanziellen Schäden auch oft seelische Probleme die Folge. Wer wohnt schon gern in einem Haus, in dem ein Fremder war, der was weiß nicht alles hätte anrichten können? Neben Schlaflosigkeit und Angstzuständen wollen viele am liebsten umziehen und tun dies auch. Dumm für diejenigen, die im Eigenheim leben.
Die Relevanz wird höher, denn in den vergangenen fünf Jahren stieg die Zahl der Wohnungseinbrüche um über ein Drittel an. 490 Millionen Euro haben die deutschen Versicherungsunternehmen allein im vergangenen Jahr gezahlt, um die materiellen Schäden so gut es geht zu begleichen. Doch auch hier gibt es Wissenslücken bei den Betroffenen. Denn Versicherungen haben da ihre Vorgaben, unter welchen Voraussetzungen sie Wertsachen und insbesondere Edelmetalle versichern.
Dazu ist nämlich ein in der Wand oder im Fußboden verankerter Tresor Voraussetzung. Und so ein Tresor ist eine kostspielige Angelegenheit. Außerdem muss man berücksichtigen, dass Edelmetalle, wenn es nicht gerade Gold ist, schnell mal so einen Tresor an die Grenzen seines Fassungsvermögens bringen. Wer z.B. Silber kauft und dieses physisch im einen Tresor lagern möchte, braucht ein großes Modell.
Manche legen ihre Wertsachen in Bankschließfächer. Diese Alternative zum heimischen Tresor mag auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen. Allerdings sollte man berücksichtigen, dass der Zugang zum Schließfach nicht immer möglich ist, sollte mit der Bank mal etwas passieren. Darüber hinaus unterliegt man auch mit einem Bankschließfach der Willkür der Politik in der EU, die in den letzten Jahren eindrucksvoll beweisen hat, dass sie nicht für den kleinen Mann auf der Straße gemacht wird. Macht die Bank zu, kommen Sie nicht an ihr Schließfach. Dann nützen Ihnen Ihre Wertsachen leider gar nichts.
Wenn es also um die Lagerung von Edelmetallen geht, empfiehlt es sich, in Sicherheitstechnik zu investieren oder aber die Lagerung in einem Hochsicherheitslager außerhalb der EU anzustreben. Ersteres wird von einigen Versicherern sogar mit Rabatten in der Hausratversicherung belohnt. Die gute Nachricht ist, dass es für jeden Bereich das richtige Angebot gibt. Wer also seine Wertsachen zu Hause lagern und schützen möchte, kann auf erfahrene Fachleute zurückgreifen, die bezahlbare Konzepte für´s Zuhause entwickeln. Oder man gestaltet den Erwerb gleich über einen Anbieter, der die Lagerung der physischen Edelmetalle außerhalb der EU mit anbietet.
Foto: Bilddatenbank fotolia
Grafiken: Einbruch-Report 2015 der deutschen Versicherungswirtschaft, Herausgeber: GDV
4 Comments
Laut Statistik des Bundeskriminalamtes wird alle 2 Minuten in Deutschland ein Einbruch verübt. Pro Jahr mehr als 150.000 Einbrüche. Fenster und Türen öffnen Profis in weniger als 15 Sekunden. Videos gibt es genügend davon https://www.youtube.com/watch?v=-NzF2r3SCMY
Hallo Dieter,
„Wahnsinn – die Videos!“
das ist ja irre, da kann ich die Tür ja auch gleich offen stehen lassen, dann traut sich der Einbrecher vielleicht nicht rein, weil er denkt es ist jemand in der Nähe
[…] das Wichtigste: Halte Deinen Notgroschen geheim, verstecke ihn gut! Andernfalls könntest Du Opfer eines Raubes […]