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Dezember 5, 2019Aufräumtipps sind mir jederzeit willkommen. Ich war ein Sammler. Wenn Du mich fragst, warum ich diese vielen Sachen angehäuft habe, kann ich Dir keine sinnvolle Antwort geben. Wenn ich die Situationen reflektiere, kommt mir nur das Glücksgefühl in den Sinn, was mich überkam, wenn ich ein neues Teil meiner Sammlung hinzufügen konnte. Dieses Gefühl macht meiner Meinung nach süchtig. Man will es immer wieder fühlen. Also sammelt man weiter und weiter und verliert dabei völlig aus den Augen, dass man diese Dinge gar nicht braucht.
Das Gehirn belohnt das Sammeln
Dieses Gefühl kam wieder, wenn ich mir die Zeit nahm, mir die Stücke anzusehen. Aufräumtipps brauchte ich nicht. Platten nehmen nicht viel Platz ein. Benutzt habe ich die Schallplatten nie. Sie hätten beschädigt werden können. Und das ginge gar nicht. Es ging mir bei meiner Plattensammlung nicht nur darum, ein Stück zu besitzen. Es musste auch in einem tadellosen Zustand sein.
Viel Zeit für die Jagd
Anfangs war ich einfach nur froh, bestimmte Stücke überhaupt zu bekommen. Aber das ließ schnell nach. Es entwickelt so eine Art Eigenleben, einen unbändigen Zwang, jedes Stück auch im bestmöglichen Zustand zu besitzen. Mein Gehirn schaltete sich komplett aus und ich war nur auf der Jagd nach den bestmöglichen Stücken. Dass das nicht billig war, kannst Du Dir bestimmt vorstellen.
Wer verkauft, braucht keine Aufräumtipps
Auf der anderen Seite waren es die Stücke im besten Zustand, die sich zu sehr guten Preisen verkaufen ließen. Dem Internet sei Dank. Wenn es eBay nicht gegeben hätte, weiß ich nicht, wo ich sonst eine so umfangreiche Sammlung so schnell hätte zu Geld machen können.
Hintergründe beim Sammeln
Die Leidenschaft fürs Sammeln kommt aus einem inneren Wunsch nach Vollständigkeit. Wenn Menschen gleichartige Dinge sehen, ordnen sie diese in eine Gruppe oder Kategorie. Sie gehören dann zusammen und die Frage taucht auf, ob es da vielleicht noch mehr gibt.
Das Gehirn belohnt das Sammeln
Unbewusst suchen wir danach. Und wenn wir etwas finden, was in diese Kategorie passt, möchten wir dieses neue Teil mit den anderen zusammenführen. Schaffen wir das, erfahren wir eine starke Befriedigung. Es ist wie eine Familienzusammenführung, man hat etwas Besonderes geschafft. Je öfter das passiert, desto ehrgeiziger werden wir, weitere Dinge zu finden und mit den anderen zusammenzuführen. Dieser unbewusste Prozess entwickelt eine Art Eigenleben. Ehe man es sich versieht, hat man eine Sammlung. Und in unserer Vorstellung wird die Sammlung immer wertvoller, je mehr sie vervollständigt wird. Doch dieser Wert ist ein rein emotionaler, nichts, was sich monetär niederschlägt.
Bildrechte: Michael Sielmon
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