Gewinne aus Edelmetallen, wie musst Du damit umgehen?
August 22, 2020Goldbarren kaufen, der Einstieg für Berufstätige in nachhaltige Vermögensbildung
August 24, 2020Gold kaufen ist für viele ein guter Start in nachhaltigen Vermögensaufbau. Leute, welche im Berufsleben stehen, durchlaufen vielfältige Lebensphasen. Partnerschaft, der Nachwuchs, die Begleichung der Kosten des täglichen Lebens bringen viele Herausforderungen und etliche Entscheidungsfindungen mit sich.
Wenn die wiederkehrenden Kosten für Wohnung, Ernährung, Auto usw. in geregelten Bahnen laufen, steht die Aufgabe an, auf welche Weise Erspartes für Wünsche oder Alterssicherung angespart werden kann. Hier fühlt man sich schnell überfordert, denn die Finanzbranche ist gewaltig und einerlei, an welche Gesellschaft man sich richtet, man hat immer die richtige Lösung parat. Wie aber schon viele Anleger und Sparer sehen mussten, sind etliche Möglichkeiten keineswegs lohnend. Und das hat Gründe.
Hauptaugenmerk auf Geld und Sicherheit
Es fängt an mit dem Sparkonto als Kind. An dieser Stelle wird der junge Mensch auf ein Finanzinstitut gelenkt, wenn es um Vermögensthemen geht. Das setzt sich dann fort in der Berufsausbildung mit dem Azubi-Girokonto und einer Versicherung für den ersten fahrbaren Untersatz.
Abgabe der Finanzangelegenheiten
Fast alle sind in Geldangelegenheiten nicht erfahren und vertrauen dementsprechend den Vertretern von Geldinstituten und Versicherungsgesellschaften sämtliche ihrer Finanzthemen an.
Der Kunde wird daraufhin in Geldwertprodukte geleitet, denn das sind die Varianten, die von diesen Gesellschaften bevorzugt angeboten werden. Stärkstes Argument ist die Sicherheit. Geldwertangebote gelten in der allgemeinen Meinung als sicher, denn man bekommt sichere Verzinsungen und das Guthaben wird über die Einlagensicherung geschützt.
Tabuthema Teuerungsrate
Was selten Inhalt stattfindender Gespräche ist, ist die schleichende Inflation. Der Anleger oder Sparer erhält seinen Zins, sieht den Saldo auf seinen Anlagekonten ansteigen und denkt, sein Vermögen wachse.
In Wirklichkeit ist die Preissteigerung jedoch ständig am Werk und frisst die Substanz. Später, sobald das Geld dann ausgegeben werden soll, stellt man dann plötzlich fest, dass deutlich weniger hierfür gekauft werden kann. Daraus folgt, das Vermögen nicht gewachsen, sondern wurde kleiner. Da dieser Zustand im Prinzip jedoch deutlich später offensichtlich wird, hat man folglich bereits wertvolle Zeit verstreichen lassen, die unwiederbringlich ist.
Besser Miete oder ein eigenes Haus bauen?
Das Wohnen zählt zu den größten Kostenfaktoren. Mieten und Nebenkosten machen im Durchschnitt etwa das halbe Einkommen aus. Somit überlegen viele junge Familien, sich lieber Wohneigentum zuzulegen. Statt Miete zu bezahlen, zahlt man die Darlehensschuld ab und wird langsam, aber sicher Eigner der Immobilie. Eine eigene Wohnung oder ein eigenes Haus, in der man ungestört seinen Interessen nachgehen kann, hat für viele einen sehr hohen Stellenwert. Ein Eigenheim ist einfach angesagt!
Situation richtig bewerten
Jedoch im Vorfeld des Erwerbs von Eigenheimen ist es ratsam, rational und realistisch die gegenwärtige Situation zu bewerten. Ist eine Bindung an einen Wohnort für die weitere Zukunft angebracht? Ist die Einkommenssituation dergestalt, dass ein Standortwechsel nicht stattfinden kann? Ist ein Immobilienkredit auch dann noch bezahlbar, wenn es zu Einkommensverlusten kommt? All diese Fragen sollten mit dem Plan zusammenpassend beantwortet werden.
Nachhaltigkeit mit Sachwerten
Zinsanlagen bei Banken, Bausparkassen und Versicherungen lohnen sich nicht und verlieren durch die Inflation. Die Leute suchen lohnendere Möglichkeiten. Immens beliebt sind folglich zur Zeit Aktien, Unternehmensbeteiligungen, Edelmetalle und Immobilien. Die Geschichte zeigt eindeutig, dass die Besitzer von Immobilien und Edelmetallen Krisen besser überstanden haben als diejenigen, die Geldwerte besaßen.
Vorsicht bei Aktien
Aktien und Unternehmensbeteiligungen sind so eine Sache. In diesem Fall sollte man ausreichend Marktverständnis mitbringen, sich des höheren Risikos gewahr sein und keinesfalls emotional agieren. Es ist wesentlich, sich intensiv mit der Angelegenheit auseinanderzusetzen und nicht auf gut Glück beliebige Aktien zu erwerben. Der Anlagehorizont bei solche Investments sollte unbedingt sehr langfristig bemessen werden. Und Aktien können auch fallen. In dem Fall sollte man in der Lage sein, das zu ertragen und über hinreichend Barmittel verfügen, damit man im Falle von Kapitalbedarf nicht Aktien mit Minus liquidieren muss.
Immobilien als Substanzwertanlage
Vermietete Wohnungen und Häuser bringen Erträge und Steuerersparnisse mit sich. Eine Darlehensrate für eine darlehensfinanzierte, fremdvermietete Eigentumswohnung kann somit unter Zuhilfenahme von der Mieterträge und der Steuervorteile auf eine geringe Effektivbelastung gebracht werden. Aber auch hier sollte hinreichend Liquidität vorhanden sein, um etwa einen Wechsel eines Mieters und damit entstandene Ausfallzeiten für die Miete überstehen zu können.
Immobilien brauchen einen bestmöglichen Standort, um eine leichte Vermietbarkeit zu ermöglichen. Immobilien müssen an Standorten liegen, an denen eine gute Wirtschaftskraft existiert, die für Menschen attraktiv ist und wo ausreichend Arbeit angeboten wird. Aber Immobilien sind kostenintensiv. Es sollte gut überlegt sein, ob man ein so hohes Darlehen aufnehmen möchte. Schließlich wäre das eine Verpflichtung für viele Jahre.
Werthaltig und praktisch: Gold kaufen und andere Edelmetalle beimischen
Praktischer in Sachen Diversifikation wird es mit Edelmetallen. Gold hat sich dabei sehr bewährt. Aufgrund seines Währungscharakters besitzt es die größte Akzeptanz, und das seit vielen tausend Jahren.
Man muss im Bereich der Edelmetalle dennoch nicht alleinig auf Gold setzen. Man kann auch alternative Metalle ins Portfolio aufnehmen, die aufgrund ihrer speziellen Eigenschaftenin der Wirtschaft eine große Nachfrage besitzen.
Rohstoffe sind bekanntlich endlich und aus diesem Grund entsprechend werthaltig. Man kann sich an 4 der nachgefragtesten Edelmetalle beteiligen, nämlich Gold, Silber, Platin und Palladium.
Wie kann man preiswert Gold kaufen?
Eine Kaufentscheidung bei Edelmetallen ist im Übrigen leicht. Entscheidet man sich z.B. mit einem konstanten wiederkehrenden Betrag regelmäßig zu erwerben, ist eine Fragestellung nach dem zweckmäßigsten Zeitpunkt nachrangig. Durch den wiederkehrenden Einsatz eines konstanten Betrages kauft man immer ökonomisch sinnvoll. Sowie die Preise steigen, bekommt man natürlich geringere Mengen Edelmetall und falls die Preise günstig sind, erhält man automatisch größere Mengen Edelmetall fürs investierte Geld. Mit der Zeit kann man so einen beachtlichen Edelmetallschatz zu einem fairen Durchschnittseinkaufpreis anlegen.
Zweckmäßiger Aufbau für Edelmetalldepots
Eine Rohstoffinvestition sollte verschiedene Kriterien einhalten. Zuerst steht selbstverständlich der Inflationsschutz. Geldwertanlagen machen es hinsichtlich der schleichenden Inflation unmöglich, Vermögen verlässlich zu speichern. Ein realistischer Weg, dem entgegenzuwirken sind Sachwerte, besonders Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin und Palladium und selbstverständlich Diamanten.
Hinsichtlich ihrer Verwendungsmöglichkeiten in der Wirtschaft zählen Silber, Platin und Palladium zu den dynamischen Edelmetallen, da diese fortdauernd verbraucht werden. Der Verbrauch seitens Gold ist im Gegensatz dazu verhältnismäßig gering. Gold gilt seit Menschengedenken als Zahlungsmittel und wird demnach größtenteils gehortet.
Es kommt auf die Mischung an
Ein breit angelegtes Edelmetalldepot sollte ebenso Sicherheit aber auch gute Wertsteigerungschancen hervorbringen. Da Edelmetalle und Rohstoffe keine Erträge wie Zinsen oder Dividenden abwerfen, entstehen Gewinne hier aus positiven Preisunterschieden. Ein preisgünstiger Erwerb und ein wenig Beharrlichkeit sind die Bestandteile eines sinnvollen Rohstoffdepots.
Kosten sparen
Der Gewinn beginnt beim Erwerb. Die Herstellung von Barren zieht Kosten nach sich. Während grosse Barren innerhalb von Sekunden gegossen werden, müssen für kleinere Einheiten erst Bleche gewalzt, Rohbarren ausgestanzt, entgratet, mit Hilfe von Laser beschriftet und zumeist aufwändig abgepackt werden. Es ist einleuchtend, dass die Fabrikation grosser Barren erheblich billiger ist, als die kleinerer Barren.
Ein wirtschaftlicher Einkauf erfolgt also zu Preisen großer Barren. Unerheblich wie gross der geplante Einkauf ist, es sollte stets zu Kilopreisen gekauft werden. Welche Ersparnis damit realisierbar ist, verdeutlicht ein Beispiel:
Gold kaufen
Kaufbetrag: 5.000 Euro
Preis 1 kg Barren Gold am 24.08.2020: 53.120,70 Euro
Preis 1.000 1 g Barren am 24.08.2020: 57.520,00 Euro
Ersparnis: 5.7466,88 Euro
Reingewicht beim Kauf zum Preis von 1 kg Barren: 94,125 Gramm Gold
Reingewicht beim Kauf von 1 g Barren: 86,926 Gramm Gold
Unterschied: 7,199 Gramm!
Über eine Verwahrung der Edelmetalle in einem Zollfreilager in der Schweiz spart der Käufer bei den Weißmetallen Silber, Platin und Palladium die Mehrwertsteuer ein.
Hiermit sind Vermögenssicherung und Vermögensbildung mithilfe physischen Sachwerten nachhaltig erreichbar.
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11 Comments
[…] guter Erwerb erfolgt demnach zu Preisen großer Barren. Unerheblich wie hoch der geplante Einkauf ist, es sollte ohne Ausnahme zu Kilopreisen gekauft […]
[…] sinnvoller Einkauf erfolgt also zu Preisen großer Barren. Gleichgültig wie hoch der Kaufbetrag ist, es sollte immer zu Kilopreisen gekauft werden. Welche Ersparnis dabei möglich ist, zeigt […]
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[…] wirtschaftlicher Erwerb erfolgt daher zu Preisen großer Barren. Gleichgültig wie hoch der geplante Einkauf ist, es sollte ausnahmslos zu Kilopreisen gekauft […]
[…] guter Erwerb erfolgt demnach zu Preisen großer Barren. Unbedeutend wie hoch der geplante Einkauf ist, es sollte immer zu Kilopreisen gekauft werden. […]
[…] guter Erwerb erfolgt daher zu Preisen großer Barren. Einerlei wie hoch der Kaufbetrag ist, es sollte ohne […]
[…] sinnvoller Einkauf erfolgt demnach zu Preisen großer Barren. Gleichgültig wie hoch der Kaufbetrag ist, es sollte ausnahmslos zu Kilopreisen gekauft werden. […]