Video aus meinem Youtube Kanal: INVESTOR ODER SPEKULANT – Welche Ausrichtung hast Du?
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September 20, 2021Beitrag als Podcast
Investieren oder Spekulieren sind zwei völlig unterschiedliche Ausrichtungen. Die Ausrichtung bzw. die Anlagezielsetzung bei einer Vermögensanlage bestimmen darüber, ob man investierend, also langfristig oder spekulierend, also kurzfristig unterwegs ist. Viele Investoren, welche längerfristig ihr Kapital anlegen, verhalten sich allerdings wie kurzfristige Spekulanten und verlieren prompt ihr Anlageziel aus den Augen.
Dieser Zustand ist keine Besonderheit. Manchmal ist nicht klar, ob jemand investieren oder spekulieren will. Jemand tätigt ein langfristiges Investment in eine Anlageklasse, die Kursschwankungen aufweist und obwohl das Investment längerfristig getätigt wurde, werden die Preise jeden Tag überwacht, stets in der Befürchtung, die Preise könnten in die falsche Richtung gehen.
Und was passiert, sobald die Kurse dann wahrhaftig in die falsche Richtung gehen? Dann wird das Investment infrage gestellt. Man bekommt Zweifel, ob das Guthaben nicht verloren gehen könne. Die Investition wird neu bewertet und sofern dann zu früh ausgestiegen wird, sind Verluste oft unausweichlich.
Schwankende Preise sind nichts Außergewöhnliches
Der Geldgeber sollte sich vor dem Investment darüber bewusst werden, ob er ein Kursrisiko erdulden kann oder nicht. Wer damit nicht klarkommt, dass z. B. Aktien, Fonds, Rohstoffe oder Edelmetalle schwankende Preise haben, sollte sein Geld eher irgendwo parken, bei dem er einem solchen Druck nicht ausgesetzt wird.
Wer Investments in Sachwerte oder Wertpapiere vornimmt, muss Kursschwankungen aushalten können. Wenn klar ist, ob man investieren oder spekulieren will und sich für die langfristige Ausrichtung entscheidet, muss man sich auch wie ein Investor verhalten und ein langfristiges Investment als solches behandeln.
Wer die ganze Zeit nach den Kursen schaut, macht sich unnötig verrückt. Mit etwas Gelassenheit und Zuversicht, lebt es sich viel entspannter. Grundvoraussetzung ist freilich, dass das Investment auch für eine langfristige Kapitalanlage etwas taugt.
Aktien, Coins, Edelmetalle – Investment oder Spekulation?
Es existieren Assetklassen, mit denen man investieren oder spekulieren kann. Darunter befinden sich Aktien, Kryptowährungen, Edelmetalle und sonstige. Sowohl die kurzfristige Spekulation auf Kursgewinne als auch ein langfristiges Investment bedürfen allerdings ein gewisses Händchen bei der Auswahl des Investments.
Komplett unerfahrene Anleger können sich direkt in die sprichwörtlichen Brennnesseln setzen, wenn sie keinerlei Erfahrung und Hintergrundwissen besitzen. Wer sich von Trends leiten lässt und diesen ausschließlich hinterherläuft, kann äußerst schnell auf die Nase fallen. Deshalb sollte ein Investment, auch wenn es schwankenden Preisen unterliegt, dennoch ein sinnvolles Maß an Sicherheit mit sich bringen.
Sicherheit definieren
Bei der Sicherheit gehen die Meinungen auseinander. Was heißt Sicherheit? Jeder Mensch hat hierfür eine individuelle Erklärung und sollte sein Anlageverhalten adäquat anpassen. Sind Aktien sicher? Der bekannte Aktienguru André Kostolany (1906 – 1999) vertrat die Meinung, dass man Aktien kaufen müsse, dann lange „schlafen“ und nach dem Wach werden hätte sich die Anlage rentiert.
Ebendiese Strategie ist auch gegenwärtig machbar, dennoch muss die Aktie wirklich gut ausgewählt sein. Wir wissen mittlerweile, dass Größe kein Garant dafür ist, dass die Aktie nur steigen kann. Dazu kommt, dass der Effektenhandel momentan von automatischen Handelssystemen dominiert wird, die ihren eigenen Gesetzen folgen und durch ihren Hochfrequenzhandel Preise produzieren, die von fundamentalen Daten der Unternehmen abgekoppelt erscheinen.
Kryptowährungen sind gleichermaßen ein Kapitel für sich. Im Jahr 2017 vollzog der Bitcoin eine Preisentwicklung, die außerordentlich beeindruckend war. Aber ist jeder, der Bitcoin hatte, automatisch vermögend geworden?
Auf keinen Fall! Einige haben sich eine goldene Nase verdient, etliche sind nur dem Trend gefolgt, verpassten den Anschluss und haben den Verfall nach dem Hype komplett mitgenommen. Inzwischen dümpeln die Kryptowährungen nur noch vor sich hin. Dazu kommen immer gehäufter Meldungen über Diebstähle, entsorgte Coins aufgrund Fehler im System, Missbrauch der Blockchain usw. Und zu guter Letzt sind Kryptowährungen ohne Substanz, ein rein virtuelles Gut.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, setzt auf Edelmetalle. Auch hier kann man investieren oder spekulieren. Für ein Investment eignen sich physische Werte, während Spekulanten eher auf Derivate, ETFs oder Aktien setzen.
Physische Edelmetalle haben ebenso schwankende Kurse, sind hingegen substanziell und werthaltig. Edelmetalle sichern Geldmittel und sind sowohl für Spekulanten in Form von Edelmetallrechten als auch für nachhaltige Investoren in physischer Form geeignet. Ganz vorn dabei ist das Industriemetall Silber.
Zu welcher Zeit in Edelmetalle investieren?
Die Frage nach dem richtigen Einstiegszeitpunkt ist einfach zu beantworten. Die Lösung lautet: gegenwärtig und jederzeit. Wenn man die Edelmetallpreise beobachtet und diese gerade nachgegeben haben, ist es naturgemäß sinnvoller zu kaufen, als wenn die Preise gerade in die Höhe schießen. Wer kann aber verlässlich voraussehen, ob ein Kurs weiter nachgibt oder ansteigt?
Darüber hinaus entwickeln sich die verschiedenen Edelmetalle auch völlig unterschiedlich. So lange Papiergeld in Edelmetall getauscht wird, ist die Entscheidung nach dem Einstieg tatsächlich Nebensache. Abwarten könnte schließlich dazu führen, dass man einen guten Einstiegszeitpunkt verpasst.
Edelmetalle, insbesondere Silber und Gold sind eine gute Lösung für sicherheitsorientierte Anleger. Sie besitzen die Sicherheit des Substanzwertes, erfreuen sich großer Beliebtheit und Nachfrage und haben sich seit Jahrtausenden als werthaltiger Vermögensspeicher etabliert.
Diese Form der privaten Vorsorge sichert das investierte Vermögen nachhaltig, denn die Kaufkraft wird zuverlässig gespeichert. Die Barren sind zertifiziert, so dass an der Echtheit kein Zweifel bestehen kann. Da jedes einzelne Edelmetall seine speziellen Chancen mit sich bringt, ist gerade die Kombination aus unterschiedlichen Metallen sehr spannend und lukrativ. Das Wichtigste ist aber, dass diese Edelmetalle in physischer Form vorliegen.
Die Barren können in einem Hochsicherheitstresor in einem Zollfreilager in der Schweiz, außerhalb der EU gelagert werden. Dadurch erhält der Eigentümer einen Vorteil aufgrund eingesparter Mehrwertsteuer bei Silber. Darüber hinaus macht diese Art der Verwahrung den Eigentümer unabhängig von der Gesetzeslage der EU. Diskretion wird ebenfalls großgeschrieben. Im Fall der Fälle wird die Auskunftspflicht oder der eventuelle Zugriff gegenüber und durch Behörden erschwert.
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