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März 23, 2019Resultat im Selbsttest mit einem automatischen Handelssystem: – 83,254%
Mai 9, 2019Lohnt sich jetzt ein Goldkauf – das fragen sich derzeit viele Menschen. Es ist von Zeit zu Zeit schwierig, seine Komfortzone zu verlassen. Die Aufgabe ist nicht selten ausgesprochen größer, wenn man darüber nachdenkt, irgendetwas zu tun, was man noch nie gemacht hat. Aber falls man realisiert, dass alte Glaubenssätze zu zerfallen drohen, ist es wirklich an der Zeit, Neues zu versuchen.
Je älter man wird, umso schwieriger wird es, eingetretene Pfade zu verlassen. Von klein auf, wird man beeinflusst, dass das Geld in die Sparbüchse, dann auf das Sparbuch und danach zur Sparkasse muss, damit es sicher ist. Vieles, was zu diesen Glaubensätzen gehört, ist dieser Tage widerlegt.
Früher dachten wir, Lebensversicherer können nicht pleitegehen
Heute wissen wir, Lebensversicherer können sehr wohl pleitegehen. Es begann mit der Mannheimer – wie die Mannheimer Lebensversicherung AG im Volksmund vereinfacht genannt wurde. Im Sommer 2003 geschah das, was kein Mensch bisher auch nur ansatzweise hätte glauben können. Ein Ruck ging durch die Branche! Die erste deutsche Lebensversicherung stand vor der Pleite. Das Vertrauen der Versicherten wurde erschüttert und das konnte sich die Versicherungsbranche logischerweise in keiner Weise leisten. Man riss sich nicht darum, aber es musste sein. Die Branche musste Feuerwehr spielen und die notleidende Mannheimer vor dem Schlimmsten bewahren. Man gründete Protektor, eine Auffanggesellschaft, die die Versicherungsverträge von insolventen Versicherungsgesellschaften im Insolvenzfall weiterführen und somit die Versicherungskunden vor finanziellen Schaden beschützen soll.
Protektor wird von den Versicherungsgesellschaften mit finanziellen Mitteln versorgt. Die Finanzkraft von Protektor ist dadurch auch nur so groß, wie die der von den Versicherern zur Verfügung gestellten Größenordnung Geldes. Die Fragestellung ist gestattet, wie viele Insolvenzen aus den eigenen Reihen sich die Branche leisten kann. Fachleute wissen, dass Protektor nicht über genug Kapital verfügt, um die Verträge mehrerer notleidender Gesellschaften weiterzuführen. Wie sollte das auch funktionieren? Aktuell zahlen die Lebensversicherer an ihre Kunden aufgrund der bestehenden Lebensversicherungsverträge höhere Zinsen aus, als sie derzeit erwirtschaften. Somit muss man Reserven auflösen, was die Finanzkraft der Unternehmen nachhaltig vermindert. Es sieht ganz so aus, als würde man keine weiteren Insolvenzen mehr verkraften. Insofern sollten alle, die an ihrer kapitalbildenden Lebens- oder Rentenversicherung festhalten wollen, beten, dass nicht noch ein Versicherer insolvent wird.
Früher dachten wir, Kreditinstitute gehen nicht pleite
Heute wissen wir, Banken gehen sehr wohl pleite. Banken verschwinden nicht auffällig. Sie verschwinden heimlich, so heimlich, dass man es kaum bemerkt. Aber sie verschwinden und das schon sehr viel länger, als seit der letzten Finanzkrise. Hierbei geht es keineswegs um eine Hypo-Real-Estate oder dergleichen. Nein, Banken gehen, seit es Kreditinstitute gibt. Die Branche regelte das hinter vorgehaltener Hand durch sogenannte Übernahmen. Diese Vorgehensweise ist auch unerläßlich, denn genau wie das Vertrauen in die Lebensversicherer auf keinen Fall erschüttert werden darf, muss es in die Banken erst recht erhalten bleiben, denn die Kreditinstitute verwalten die meisten Vermögensanteile der Deutschen und erschaffen das Geld durch Kreditvergabe. Käme es hier zum Vertrauensbruch, würden die Auswirkungen einer Katastrophe gleichkommen. Kunden, die befürchten, Ihr Vermögen zu verlieren, würden ihr Guthaben abheben wollen.
Kein Kreditinstitut verfügt über ausreichend Bargeld, um ihre Kunden auszuzahlen – nicht einmal Bruchteile wären an die Kunden auszahlbar. Die Bargeldbestände sind stets bloß in der Höhe des üblichen Bargeldverkehrs plus einer kleinen Reserve vorhanden. Darum müssen bekanntlich hohe Bargeldabhebungen im Vorfeld angemeldet werden, damit das Bankhaus zum nötigen Zeitpunkt gebührend Bargeld beschaffen kann.
Würden nun abrupt viele Kunden zur selben Zeit ihr gesamtes Guthaben abheben wollen, wäre das nicht möglich. Der psychologische Effekt, sein eigenes Vermögen nicht abheben zu können, würde die Gegebenheit verschlimmern, sich wie ein Lauffeuer verbreiten und sich am Ende sogar auf die gesamte Banken- und Volkswirtschaft eines Landes negativ auswirken. Aus diesem Grunde ist es so wichtig, Bankenpleiten hinter vorgehaltener Hand intern zu regeln und jegliches Aufsehen zu unterbinden.
Im Land der Dichter und Denker verabschiedeten sich seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland durchaus schon reichlich Bankhäuser. Wieviele, ist den wenigsten Menschen bewusst. Hier eine Auflistung der Banken- und Versicherungspleiten:
- 1950 Handels- und Verkehrsbank AG, Hamburg
- 1950 Hofstetter & Co, Lauterbach
- 1950 Jüdische Industrie- und Handelsbank GmbH, Frankfurt
- 1951 Bankgeschäft Heinz Henschel, Berlin
- 1951 Bankgeschäft Heinz Sieber & Co, Weißenburg
- 1952 Bankhaus Cüppers & Co, Frankfurt
- 1953 Bender & Kraft KG, Ludwigsburg
- 1953 K. Feuchter & Co., Karlsruhe
- 1953 Georg Egly & Co., Düsseldorf
- 1953 Kreishypothekenbank Lörrach, Lörrach
- 1953 Rubensdörfer & Co, Tübingen
- 1953 Sauer & Co, Ravensburg
- 1954 Bahl & Co, Hamburg
- 1954 F. Lange & Co, Hamburg
- 1954 Hermann Müh, Reutlingen
- 1954 K. Werner & Co (vormals Werner & Frese), Hamburg
- 1955 Julius Klingel K.-G. Bankgeschäft, Karlsruhe
- 1955 Bankhaus Lunk & Co KG, Hagen
- 1955 August W. Michel KG, Frankfurt
- 1955 Julius Pischl, Saulgau
- 1955 Württembergische-Hohenzollerische Privatbank A.-G., Tübingen
- 1956 Eichborn & Co, Nürnberg
- 1956 Leising & Co, Berlin
- 1956 A. Schneider KG, Wolfratshausen
- 1958 Glaub & Cie, Stuttgart
- 1958 F. J. de Weldige-Cremer, Dorsten
- 1959 W. u. G. Bauer, Stuttgart
- 1959 Berliner Import- und Export-Bank AG, Berlin
- 1959 Dürener Finanzierungs-Gesellschaft mbH & Co KG, Düren
- 1959 Max Klaiber, Bankgeschäft, Stuttgart
- 1959 G. A. Kochen, Hamburg
- 1961 Ba-Tei-Bank, Bank für Teilzahlungsfinanzierung Dr. Schmitz KG, Düsseldorf
- 1961 Deneke & Co. Teilzahlungsfinanzierungen, Hamburg
- 1961 Neumann & v. Massenbach vor. Guttentag & Goldschmidt, Berlin
- 1961 Vereinsbank & Spargesellschaft für Stadt- und Landgemeinden AG, Heidelberg
- 1961 Bankgeschäft Dr. Wiedemannn & Co, Bank für Festbesoldete, Hamburg
- 1961 August Thyssen-Bank AG, Düsseldorf
- 1962 Allgemeine Wirtschaftsbank AG, Berlin
- 1962 Handelsfinanz GmbH & Co KG, Landau
- 1962 Math. Hausmann, Cochem
- 1962 Ritter & Pape Finanzierungsgesellschaft, Hamburg
- 1963 Hugo Stinnes, Mühlheim
- 1963 FINA BANK Gesellschaft für Absatzfinanzierungen mbH, Saarbrücken
- 1963 Bankhaus Hagen & Co, München
- 1963 Reiser KG Teilzahlungskreditinstitut, Neustadt
- 1963 Teilzahlungsbank GmbH, Karlsruhe
- 1963 Westdeutsche Warenkreditbank Dr. Schmidt KG, Bonn
- 1964 Effekten- und Kreditbank AG, Düsseldorf/München
- 1964 Hamburger Finanzierungsgesellschaft Köppe KG (vormals Ernst A. Schmidt-Dibke KG Kraftfahrzeugfinanzierungen), Hamburg
- 1965 Grundbesitz- und Handelsbank AG, Berlin
- 1965 Gebrüder George, Berlin
- 1966 Hühnken & Co, Hamburg
- 1966 Bankhaus Mertins & Co. KG, Köln
- 1966 Hugo Oppenheim & Sohn Nachf. Berliner Privatbank AG, Berlin
- 1966 Bankhaus Mertins & Co KG, Köln
- 1966 WKG Waren-Kredit-Gesellschaft des Hamburger Einzelhandels eGmbH, Hamburg
- 1967 Ahr, Krath & Co, W.-Barmen
- 1967 Haumann KG, Köln
- 1967 Heitmann & Co, Hamburg
- 1967 Bankhaus Günter Horbach AG, Düsseldorf
- 1967 Bankhaus Neubauer & Co, Lüchow
- 1967 Niederelbe Privatbank Georg Hohenstein, Stade
- 1968 Bankhaus Schlett KG, Essen
- 1968 Dr. Faber & Co, Karlsruhe
- 1968 Bankhaus Märklin & Co, Frankfurt
- 1968 Karl Mohr, Hamburg
- 1968 Oberhessische Bank AG, Friedberg
- 1968 Bankhaus Weiss & Co, Triberg
- 1968 Wilhelm Sauer, Arnstein
- 1968 Th. Fasshold, Mannheim
- 1969 Dr. Fischer & Co, München
- 1970 L. Behrens & Söhne, Hamburg
- 1970 Hautz & Co, München
- 1970 Bankhaus Ott KG, Stuttgart
- 1971 Friedrich Mötzel, Nördlingen
- 1971 Bankhaus Mühling AG, Düsseldorf
- 1972 Wilh. Flohr Bank AG, Hamburg
- 1972 Bankhaus Bansa KG, München
- 1973 Wilhelm Findorff & Co KG, München
- 1973 Europa Bank, Kredit- und Sparbank AG, Saarbrücken
- 1973 Bayerische Wirtschaftsbank AG, München
- 1973 Bau-Kredit-Bank AG, Düsseldorf
- 1973 J. Ryan KG, Köln
- 1973 Neue Bank AG, Oldenburg
- 1973 Friedrich W. Seiler Bank für Absatzkredit KG, München
- 1973 G.J.H. Siemers & Co, Hamburg
- 1974 Frankfurter Handelsbank AG, Frankfurt
- 1974 Bankgeschäft Mertz & Co., Hamburg
- 1974 I. D. Herstatt KGaA, Köln
- 1974 Baas & Herz, Frankfurt
- 1974 Ivera Internationale Vermögensanlagen GmbH, Köln
- 1974 Günther Mohr & Co, Hamburg-Harburg
- 1974 RTB Regensburger Teilzahlungsbank Ottmar Dirrigl KG, Regensburg
- 1974 Saar-Industriebank AG, Neunkirchen
- 1974 Stölzle & Simader, Weilheim
- 1974 Wolff KG, Hamburg
- 1974 Flöte & Co, Wiesbaden
- 1975 Frz. X. Mayr & Co, Siegenburg
- 1975 Allgemeine Kredit- und Finanzierungsgesellschaft mbH Teilzahlungsbank, Regensburg
- 1975 Herbert Eiden, Hamburg
- 1975 Handelsfinanz-Bank GmbH, München
- 1975 Bankgeschäft Karl Meinhardt, Frankfurt
- 1975 Bankhaus Carl Chr. Gossenberg & Co, Essen
- 1975 Ferd. Schroeder & Co, Köln
- 1975 Finanzierungsgenossenschaft für den Radio- und Fotohandel eG, Stuttgart
- 1975 Orbis Bank GmbH, München
- 1975 Bankhaus Nicolai & Co, Hannover
- 1975 Selmi Bank AG, Frankfurt
- 1976 Pfalz-Kredit-Bank GmbH & Co, Kaiserslautern
- 1976 Bankhaus J.M. Bickelmann & Co, Saarlouis
- 1976 Finanzierungsbank Esslingen eG, Esslingen
- 1976 Hans Stehn, Hamburg
- 1976 Württembergischer Kreditverein AG, Stuttgart
- 1976 Bankhaus Otto Dierks & Co KG, München
- 1977 Bayerische Bauvereinsbank eG, München
- 1977 Spar- und Leihkasse Ulrichstein GmbH, Ulrichstein
- 1978 Verwa-Bank Verbraucher-Warenkredit Albert Speidel GmbH & Cie, Stuttgart
- 1979 Spar- und Kreditbank GmbH, Stuttgart
- 1979 Bankhaus Hassel & Cie, Frankfurt
- 1979 Teilzahlungsbank Pfeifer, Inh. Horst Pfeifer, Rendsburg
- 1980 HKB Handelskreditbank AG, Frankfurt
- 1980 Poensgenbank GmbH, Düsseldorf
- 1980 Rost & Selchow, Hamburg
- 1981 Bankhaus Werner & Frese, Hamburg
- 1982 Askanische Bank Trautwein & Co, Berlin
- 1982 Auto-Finanz Fritz Hamm KG, Stuttgart
- 1982 Pister Bank für Finanzierungen GmbH, Mannheim
- 1983 Bank Robert Meyerding, Hamburg
- 1983 Herms Bank KG, Hamburg
- 1983 Hensel Kreditbank GmbH, Darmstadt
- 1983 Jan Weymar & Co KG Teilzahlungsbank, Hamburg
- 1983 HEMA Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. Verwaltungs KG, (vormals Schröder, Münchmeyer, Hengst & Co.), Hamburg
- 1984 Martin Friedburg & Co., Hamburg
- 1985 Wilh. Basse KG, Hannover
- 1985 Schneider & Münzing KG, München
- 1988 Bankhaus Steinhart KG, Pforzheim
- 1989 Bankhaus Sinzinger KG, München
- 1990 Heinrich Röttger Bank für Finanzierungen GmbH & Co KG, Osnabrück
- 1991 Bank of Credit and Commerce International S.A., Zweigniederlassungen Frankfurt am Main und Hamburg (BCCI) (Sitz Luxemburg)
- 1992 Benedikt Baudrexel Bankgeschäft, Kempten
- 1994 Deutsch-Schweizerische Bank AG, Frankfurt
- 1994 Meridien BIAO Bank GmbH, Hamburg
- 1994 Mody Privatbank in Hamburg AG, Hamburg
- 1995 Bankhaus J.A. Krebs i. K., Freiburg
- 1995 Bankhaus Fischer & Co, Hamburg
- 1997 Nicolaus Stark Bank AG, Abensberg
- 1997 BVH Bank für Vermögensanlagen und Handel AG, Düsseldorf
- 2000 Sparkasse Mannheim
- 2000 Drexel Management GmbH
- 2001 Systracom Bank AG, Berlin
- 2001 Bankhaus Partin GmbH & Co KGaA, Bad Mergentheim
- 2001 Bankgesellschaft Berlin
- 2002 AHAG Wertpapierhandelsbank AG, Dortmund
- 2002 BkmU Bank AG, Berlin
- 2002 Gontard & Metallbank, Frankfurt
- 2002 A & A Actienbank AG, Frankfurt
- 2002 Guthmann& Roth AG, Berlin
- 2003 BFI Bank AG, Dresden
- 2003 Mannheimer Lebensversicherung AG
- 2003 Hornblower Fischer AG
- 2005 DBH Brokerhaus AG
- 2006 Privatbank Reithinger, Singen
- 2006 Ancora Versicherungs AG
- 2006 Phoenix Kapitaldienst
- 2007 Fritz Nols Global Equity Services AG
- 2008 Weserbank AG
- 2008 Lehmann Brothers Bankhaus AG
- 2008 Hypo Real Estate
- 2009 Concord Investmentbank AG
- 2009 NCS mobile payment Bank GmbH
- 2010 Concord Financial Intermediary GmbH
- 2010 Berliner Bürgschaftsbank
- 2010 noa bank GmbH & Co. KG
- 2010 Ineas und LadyCarOnline
- 2012 FXdirekt Bank AG
- 2013 Dr. Seibold Capital GmbH
- 2014 Bankhaus Wölbern & Co.
- 2014 Wolfgang Müller WertpapierManagement e.K.
- 2015 BVAG Berliner Versicherungs AG
- 2016 Maple Bank GmbH
- 2016 SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank AG (Insolvenzantrag von Bafin wieder zurückgezogen)
- 2017 East-West Assekuranz AG Berlin
- 2017 Süddeutsche Aktienbank Stuttgart
- 2017 PESEUS Invest und Vermögen AG
- 2018 DERO Bank AG München
Quellen: Hans-Lothar Merten, Johannes Fiala, Wer hat unser Geld verbrannt?, Verlag: Walhalla Fachbuchverlag Regensburg 2008; Euronetwork Wirtschaftsberatung, Magdeburg
Das Bankensterben nach der Lehman-Krise wurde nur durch staatliche Hilfe verhindert. Und ob ein Einlagensicherungsfonds dazu sein wird, die Ersparnisse der Deutschen im Falle mehrfacher Bankenpleiten zu retten, bleibt abzuwarten, ist jedoch tendenziell unwahrscheinlich. Zwar ist der Höchstbetrag der Besicherung beschränkt, doch die Masse macht´s. Kein System ist dazu fähig, Lawinen aufzuhalten. Eine Lawine von Bankenpleiten wird den Einlagensicherungsfonds mit Sicherheit an seine Grenzen bringen. Wird der Staat dann dafür aufkommen? Der Staat kann ja bekanntlich nicht pleitegehen, oder doch?
Früher dachten wir, Staaten können nicht pleitegehen
Heute wissen wir, Staaten können sehr wohl pleitegehen. Im März meldete der Focus, dass 119 Länder von Zahlungsunfähigkeit bedroht sind, 119! Die größte Volkswirtschaft, die Vereinigte Staaten von Amerika hangeln sich von einer Zahlungsunfähigkeit zur nächsten und wie es in der EU aussieht, weiß gegenwärtig jeder aus den Zeitungen.
Die gemeinsame Währung Euro für so viele verschieden leistungsfähige Volkswirtschaften erscheint heute immer mehr, eine unglückliche Idee gewesen zu sein. Nun muss man schauen, wie man diese Schwierigkeiten löst. Die Europäische Zentralbank versucht mit ihrer Geldpolitik und ihrem gewaltigen Anleihenaufkaufprogramm das Schlimmste zu verhindern. Aber die Nationen sind gleichermaßen gefragt, wenn der Euro nicht scheitern soll. Eine gemeinsame Lösung bedeutet bekanntlich immer, der Stärkere hilft den Schwächeren und jeder nach seinen Möglichkeiten.
Schlussfolgerung
Alte Glaubenssätze haben ihren Zauber verloren. Jeder Einzelne ist angehalten, seine Augen zu öffnen, seinen gesunden Menschenverstand walten zu lassen und sich nicht auf die Wohlfühl-Parolen der „Sicherheits“-Lobby zu verlassen. Abwarten, bis es noch schwieriger wird, wäre der falsche Weg. Es gilt, unmittelbar aktiv zu werden! Die Lösung: Sachwerte!
Die richtigen Sachwerte
Am beliebtesten sind Edelmetalle. Die Geschichte zeigt eindrucksvoll, dass die Eigentümer von Edelmetallen Krisen besser meisterten als diejenigen, die auf Geldwerte setzten. Die gute Nachricht ist, dass man mittlerweile ganz gut diversifizieren kann.
In Sachen Diversifikation wird es bei den Edelmetallen recht einfach. Gold hat sich dabei sehr bewährt. Man muss bei Edelmetallen jedoch nicht nur auf Gold bauen, sondern kann auch andere Metalle beimischen, die durch ihre Besonderheiten eine hohe Nachfrage in Industrie, Medizin usw. besitzen. Rohstoffe sind limitiert und folglich wertbeständig.
Lohnt es sich, jetzt Gold zu kaufen?
Die Beantwortung der Frage nach einem günstigen Einstieg bei Edelmetallen ist übrigens einfach. Entscheidet man sich, z.B. mit einem festen Monatsbeitrag regelmäßig zu kaufen, ist die Frage nach dem besten Zeitpunkt zweitrangig. Durch den Einsatz eines konstanten Betrages kauft man immer optimal ein. Wenn die Preise vergleichsweise hoch sind, kauft man automatisch weniger Edelmetall ein und wenn die Preise niedrig sind, erhält man entsprechend mehr Edelmetall fürs Geld. Auf längere Sicht kann man so einen stattlichen Edelmetallbestand aufbauen.
Die Produktionskosten für kleine Barren/Münzen sind im Verhältnis zum Materialwert um ein Einiges höher als für große Barren/Münzen, da sich da die Herstellungskosten besser verteilen können. Doch um große Barren wie z. B. 1 kg Gold zu erwerben muss man den entsprechenden Kaufpreis von momentan ca. 33.540 Euro zur Verfügung haben. Wer das nicht kann, muss kleinere Stückelungen erwerben oder monatlich ansparen.
Wenn Sie Edelmetalle interessieren, empfehle ich Ihnen den Einstieg in Gold über den Kauf von Silber. Das klingt erst einmal seltsam, hat aber einen plausiblen Hintergrund. Mit Hilfe der Ratio-Strategie können Sie Ihren Edelmetallbestand aufbauen, ohne zusätzliches Geld in die Hand zu nehmen. Schauen Sie sich bitte das folgende Video an und entscheiden Sie, ob Sie nur Gold kaufen wollen oder ob sie mehr Gold günstiger über die Ratio-Strategie erhalten wollen.
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Zur Ratio-Strategie finden Sie auch einen Beitrag hier im Blog