Vermögensschutz muss jetzt höchste Priorität haben
Oktober 18, 2020Umgekehrte Psychologie beim Vermögensaufbau
November 3, 2020Vermögensaufbau scheint kaum Priorität bei den Deutschen zu haben. Anders ist es nicht erklärbar, wieso der Michel sein Geld noch immer zur Bank schafft und es dort dahinschmelzen lässt. Die FAZ titelte am 24. Oktober 2020: „Trotz Negativzinsen fließen Banken immer mehr Einlagen zu“. In dem Beitrag heißt es, dass weitere 20 Banken Negativzinsen verlangen. Man kann davon ausgehen, dass das noch nicht das Ende der Fahnenstange ist.
Kann mir das jemand plausibel erklären? Früher dachte ich, dass man sein Geld nur jemandem überlässt, wenn es dafür eine Gegenleitung gibt. Schließlich gehört einem das Geld nicht mehr, wenn man es an eine Bank verleiht. Wer Geld an eine Bank verleiht, egal ob für Zinsen oder nicht, tauscht sein Geld gegen eine Forderung gegenüber der Bank ein. Rein rechtlich gehört das Geld damit der Bank und nicht mehr dem Kunden. Der Kunde bekommt ein Stück Papier, quasi einen Schuldschein (wir nennen das dann einen Kontoauszug, das klingt besser). Da die Zinsen im Keller sind und immer mehr Banken sogar Geld dafür verlangen, wenn jemand Geld anlegt, fehlt auch noch die Gegenleistung. Also warum läuft es für die Banken so gut? Vermögensaufbau ist so sicher nicht möglich.
Bei der Versicherung ist es sogar noch schlimmer. Dort ist man in Krisenstimmung. Die Zinsversprechen der älteren Verträge mit Guthabenverzinsungen von 4 Prozent und mehr, bereiten den Gesellschaften echte Kopfschmerzen. Wenn man sich vor Augen führt, dass diese Verzinsung nur für das Versicherungsguthaben gilt und nicht für die eingezahlten Beiträge, sollte es doch nicht so schwierig sein. Irrtum, es ist trotzdem schwierig.
Das Vertragsguthaben ist weit von dem entfernt, was der Kunde einzahlt. Zu Beginn wird erstmal ein ordentlicher Minussaldo ins Konto eingebucht, damit der Vertrieb seine Provision bekommt. Zusätzlich fallen jedes Jahr Verwaltungskosten an. Für die abgedeckten Risiken werden Risikokosten abgezogen. Und das, was zum Schluss übrigbleibt, wird dann verzinslich angelegt. Je nach Gesellschaft kann das variieren. Die Kosten sind nicht bei jeder Gesellschaft gleich groß. Wer die Kosten vorher vergleichen möchte, sieht sich einer Flut von Papier gegenüber. Spaß ist etwas anderes.
Im Schnitt liegt die Kostenquote bei 20 Prozent. Einige wenige Gesellschaften sind im einstelligen Bereich. Insgesamt ist die Kostensituation bei der Lebensversicherung jedoch katastrophal. Jeder Versicherte kann das selbst nachprüfen, indem er einen Blick in seine Rückkaufswerttabelle wirft. Diese Werte sind die Vertragsstände bei Kündigung des Vertrages. Eine Lebensversicherung ist schließlich kein Sparprodukt, sondern – so sagt es schon der Name – eine Versicherung. Es wird ein Leistungsversprechen abgegeben. Und dieses lassen sich die Versicherer gut bezahlen; einerseits über die Kosten andererseits über die zu ihren Gunsten kalkulierten Risiken. Für den Vermögensaufbau ist das also gar nichts.
Und wie läuft es bei den Bausparkassen? Die haben in den letzten Jahren ihren Reserven-Topf im großen Stil geplündert. Aus Anlegersicht hat das Bausparprinzip ausgedient. Zinsen kann man dort kaum erwarten. Und die Abschlussgebühr, Verwaltungskosten und das kostenpflichtige Bausparmagazin gehen zu Lasten der Guthaben.
Also sind wir mit den Geldwerten durch und ich bin meiner Frage vom Anfang noch keinen Schritt weitergekommen. Gibt es noch Menschen, die wissen, was Vermögensaufbau bedeutet, die wirklich Vermögen aufbauen möchten? Es muss diese noch geben. Andernfalls könnte man glauben, den Deutschen wäre ihr sauer verdientes Geld egal.
Fakt ist, wer Vermögen aufbauen will, muss andere Wege gehen. Er muss verstehen, dass die Finanzinstitute mit dem Anleger in einem Interessenskonflikt stehen. Der Anleger will Geld verdienen, das Institut will das ebenfalls. Aber beide Parteien können nicht gleichzeitig hohe Renditen erzielen. Einer muss zwangsläufig auf der Strecke bleiben. Wer das ist, dürfte klar sein.
Deshalb ist der einzige Weg, sich außerhalb der Institute sinnvolle Möglichkeiten zu suchen. Doch hierfür fehlt oft das Wissen. Es fehlt ein fundamentales Grundverständnis davon, was Geld ist, wo es herkommt und wie das System funktioniert. Wer das einmal verstanden hat, wird sich zwangsläufig von den Instituten abwenden. Es geht gar nicht anders.
Aber woher soll man sich dieses Wissen holen? Dafür habe ich heute eine Lösung. Im Rahmen meiner Aufklärungsarbeit mit diesem Blog habe ich für Dich einen Strategiekurs erarbeitet, der Dir Schritt für Schritt all das an die Hand gibt, was Du für einen erfolgreichen Vermögensaufbau benötigst. Trage Dich einfach in der Maske unter diesem Text ein und hol Dir das Wissen. Es kostet Dich nichts, wird Dir aber viel bringen. Das wirst Du am eigenen Leib erfahren, wenn sich Deine Erfolge einstellen. Sei also gespannt. Es lohnt sich.
Bildrechte: Michael Sielmon