Video aus meinem Youtube Kanal: WARUM DARÜBER REDEN – Vermögensregister nur Panikmache?
September 3, 2021Video aus meinem Youtube Kanal: SITUATIONSANALYSE – Wird es zu Enteigungen kommen?
September 4, 2021Wie kann man gut das Ersparte vor Abwertung schützen, falls man bisher ganz am Anfang steht? Für den Fall, dass wir unruhigen Zeiten entgegengehen, gilt es wenige essenzielle Regeln zu befolgen. Vermögenssicherung, also der Schutz der Ersparnisse vor Entwertung und Enteignung ist ein wichtiger Teilbereich davon.
Betrachtung der momentanen Lage – welche Frist bleibt für Vermögensschutzvorkehrungen?
Sicht auf die Zinsen
Zinsen sind die Einnahmequelle beim Kreditgeschäft. Seit geraumer Zeit sind die Zinsen bei Null. Aus diesem Grund scheint diese Einnahmequelle fast versiegt.
Wieso sind die Zinsen auf diesem geringen Level?
Der Grund liegt in der Schuldenbelastung. Die öffentlichen Haushalte der meisten EU-Partnerstaaten sind hoffnungslos überschuldet. Kaum ein Land hält sich an die Maastricht-Kriterien.
Wie man unschwer auf der Tabelle des statistischen Bundesamtes ablesen kann, dürfte das Euro-Experiment seit langem beendet worden sein, da die meisten Ur-Mitglieder sind über die im Maastricht-Vertrag vorgeschriebene Verschuldungsquote von 60 Prozent des BIP hinaus.
Im Schnitt liegt die Schuldenquote der Euro-Zone deutlich über 60 Prozent des EU-BIPs, welches im Prinzip das Ende des Euros darstellen müsste, würde man sich an Verträge halten.
Bei so großen Schuldenbergen würde eine leichte Anhebung des Zinses und die damit zu erbringenden Zinszahlungen ordentliche Mehraufwendungen für die ohnehin schon gestressten Haushalte der Staaten beinhalten. Staatsbankrotte wären unvermeidlich. Leistungsfähigere EU-Staaten müssten hinsichtlich der real existierenden Schuldenunion eingreifen. Das würde das Scheitern des Euro aber nicht verhindern, nur weiter aufschieben.
Am Euro festzuhalten, ist zu einem politischen Tauziehen geworden. Die weltfremden Politdarsteller klammern sich an den Euro, koste es, was es wolle.
„Scheitert der Euro, scheitert Europa“, so heißt es. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Europa funktionierte auch ohne den Euro ausgesprochen gut. In Wirklichkeit war der Euro eine absolute Totgeburt, die niemals eine wirkliche Chance hatte. Total verschiedenen Volkswirtschaften wurde eine Einheitswährung und folglich eine einzige Geldpolitik aufdiktiert, stellenweise mit toxischen Auswirkungen auf diese Volkswirtschaften. Das Ergebnis haben wir nun auf dem Servierteller.
Scheitert der Euro, scheitern sämtliche Geldwerte
Ein Versagen des Euro kann auf mehrere Weisen stattfinden. Die schleichende Preissteigerung könnte mehr Fahrt aufnehmen und zu einer galoppierenden Preissteigerung werden. Bargeld, Buchgeld und alle Geldwertanlagen könnten dann z. B. am Morgen eines Tages noch erheblich mehr wert sein als mittags und am Abend vielleicht schon völlig entwertet sein. Ja, so zügig kann es gehen.
Geld ist nicht mehr das Papier in unseren Händen. Das meiste Geld ist digital, auf Konten – nur noch Bits und Bytes im virtuellen Kosmos. Und der Zugang kann per Knopfdruck verhindert werden. Wenn keine Zweigstelle mehr geöffnet ist oder kein Geldautomat mehr betriebsbereit ist, war es das mit dem Geld.
Sowie der Euro seine Kaufkraft vollkommen verloren hat, kann man Bausparverträge, Lebens- und Rentenversicherungen und Kontoauszüge ausrangieren, denn unbedeutend wie hoch die Zahlen darauf sind, mittels einer gecrashten Währung, haben diese keinerlei Nutzen.
Lösung Währungsreform?
Eine Währungsreform ist wie ein Neustart. Altes Geld wird in neues Geld umgetauscht. Währungsreformen sollen die Probleme des alten Geldsystems lösen. Dies ist ohne gravierende Entwertungen beim Tausch ins neue Geld so gut wie unmöglich. Frühere Währungsreformen belegen dies unmissverständlich. Die letzte Währungsreform auf deutschem Grund regelte den Umstieg von der Reichsmark zur Deutschen Mark.
Vermögen und Schulden wurden hierbei unterschiedlich behandelt. Erspartes wurden stärker entwertet als Schulden. Es ist anzunehmen, dass dieses Muster genauso bei einer kommenden Währungsreform beibehalten wird. Insofern ist es gleichermaßen bedeutsam, sich von bestehenden Schulden zu befreien.
Die Strategie – Wie kann man gut das Ersparte vor Abwertung schützen
Sowohl bei einer Hyperinflation als auch bei einer Währungsreform kommt es mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem massiven Kaufkraftverlust bei Geldwerten. Somit lautet das entscheidendste Gebot, das Geldsystem zu verlassen und Kaufkraft ins Warensystem zu übermitteln. Wie ist das realisierbar? Ganz problemlos, mit werthaltigen Sachwerten wie Edelmetallen.
Unter den Edelmetallen ist Silber äußerst attraktiv. Der Silberpreis ist merklich unterbewertet und die Nachfrage nach Silber in der Wirtschaft ist aufgrund seiner ausgezeichneten Leitfähigkeit in nahezu jedem Einsatzfeld der Elektrotechnik und Elektronik besonders hoch.
Um höchstmöglich viel Silber fürs Geld zu erhalten, bietet sich der Erwerb von Industriebarren an, denn hierbei sind die Herstellungskosten sehr niedrig. Der Erwerb sollte über ein Zollfreilager stattfinden. Denn hier wird die Mehrwertsteuer vermieden, so dass 19 Prozent mehr Geld in Silber angelegt werden kann. Das Zollfreilager sollte geografisch erreichbar aber außerhalb der EU (z. B. Schweiz oder Liechtenstein) liegen. Dadurch haben gesetzliche Initiativen (Kollektivierung, Vermögensregister usw.) der Europäischen Union keinen Einfluss auf das Edelmetalllager.
Durch Silber wird die Kaufkraft ausfallsicher gespeichert. Sollte es zu einer neuen Währung kommen, wird Silber beim Verkauf in jener neuen Währung einen seinem Wert entsprechenden Preis erwirken und kann dann problemlos in das neue Geld zurückgetauscht werden.
Wenn Dich so eine Strategie anspricht, lade ich Dich herzlich in meinen kostenlosen Kurs ein:
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Bildrechte: Michael Sielmon