Wie kann man gut Vermögen vor Entwertung sichern?
August 10, 2021Video aus meinem Youtube Kanal: GOLD- UND SILBERPREIS – Werden die gefallenen Preise weitergegeben?
August 11, 2021Wie kann man gut Ersparnisse schützen, sofern man bisher erst am Beginn steht? Falls wir extremen Zeiten entgegengehen, gilt es wenige entscheidende Regeln zu beherzigen. Vermögenssicherung, folglich die Sicherung eigener Guthaben vor Abwertung und Verstaatlichung ist ein großer Teilbereich davon.
Betrachtung der derzeigigen Umstände – welche Frist bleibt für Vermögensschutzvorkehrungen?
Ausblick auf die Zinsen
Zinsen sind eine Einkünfte beim Kreditgeschäft. Seit geraumer Zeitdauer liegen die Zinsen bei Null. Also scheint diese Einnahmequelle so gut wie versiegt.
Weshalb sind die Zinsen auf diesem geringen Niveau?
Die Ursache liegt in der Schuldenbelastung. Die öffentlichen Haushalte der meisten EU-Bündnisstaaten sind ausweglos überschuldet. Kaum ein Staat liegt innerhalb der Maastricht-Kriterien.
Wie man ganz leicht auf der Grafik von statista.de sehen kann, dürfte das Euro-Experiment seit langem gestoppt worden sein, denn die meisten Ur-Mitglieder sind über die durch den Maastricht-Vertrag festgeschriebene Maximalverschuldung von 60 Prozent des BIP hinaus.
Im Durchschnitt liegt die Gesamtverschuldung der Euro-Zone deutlich über 60 Prozent des Europäischen Unions-BIPs, was sozusagen das Ende des Euros darstellen dürfte, würde man Verträge ernst nehmen.
Bei so immensen Schuldenbergen würde eine Zinserhöhung und die hierdurch zu erbringenden Zinszahlungen enorme Mehraufwendungen für die ohnedies schon gestressten Haushalte der Staaten nach sich ziehen. Staatspleiten wären unausweichlich. Stärkere EU-Partner müssten angesichts der real existierenden Schuldenunion einschreiten. Das könnte das Scheitern des Euro aber nicht verhindern, lediglich weiter verzögern.
Den Euro zu erhalten, ist zu einem politischen Tauziehen geworden. Die weltfremden Politschauspieler klammern sich an den Euro, koste es, was es wolle.
„Scheitert der Euro, scheitert Europa“, so hört man es immer wieder. Nichts könnte weiter von der Realität entfernt sein. Europa funktionierte auch ohne den Euro überaus gut. In der Tat war der Euro eine absolute Totgeburt, die nie eine echte Möglichkeit hatte. Durchweg unterschiedlichen Volkswirtschaften wurde eine Einheitswährung und damit eine einzige Geldpolitik aufdiktiert, teilweise mit schwierigen Auswirkungen auf diese Volkswirtschaften. Das Endergebnis haben wir nun auf dem Servierteller.
Scheitert der Euro, floppen alle Geldwerte
Ein Scheitern des Euro kann auf mehrere Weisen erfolgen. Die momentan schleichende Preissteigerung könnte schnell Fahrt aufnehmen und zu einer galoppierenden Geldentwertung werden. Das Geld und alle Geldwertanlagen könnten dann z. B. am Morgen eines Tages noch erheblich mehr wert sein als mittags und abends möglicherweise schon völlig entwertet sein. Ja, so rasch kann es passieren.
Geld ist nicht mehr das Papier, welches wir in den Händen halten. Das meiste Geld ist digital, auf Konten – nur noch Bits und Bytes im virtuellen Raum. Und der Zugang könnte per Knopfdruck eingeschränkt werden. Wenn keine Zweigstelle mehr geöffnet ist oder kein Geldautomat mehr betriebsbereit ist, war es das mit dem Geld.
Sowie der Euro seine Kaufkraft gänzlich verloren hat, kann man Bausparverträge, Lebens- und Rentenversicherungen und Kontoauszüge fortschmeißen, denn unbedeutend wie hoch die Zahlen darauf sind, mithilfe einer wertlosen Währung, bieten diese keinerlei Nutzen.
Ausweg Währungsreform?
Eine Währungsreform ist wie ein Neustart. Altes Zahlungsmittel wird in neues Geld umgetauscht. Währungsreformen sollen die Probleme des alten Geldsystems in Ordnung bringen. Dies ist ohne gravierende Abwertungen beim Tausch in das neue Geld nicht möglich. Vergangene Währungsreformen bestätigen dies klar. Die letzte Währungsreform auf deutschem Grund regelte den Übergang seitens der Reichsmark zur Deutschen Mark.
Erspartes und Schulden wurden dabei verschiedenartig behandelt. Guthaben wurden stärker entwertet als Schulden. Es ist wahrscheinlich, dass dieses Muster ebenfalls bei einer kommenden Währungsreform beibehalten wird. Insofern ist es gleichermaßen wichtig, sich von bestehenden Schulden zu befreien.
Die Vorgehensweise – Wie kann man gut Ersparnisse schützen
Sowohl bei einer Hyperinflation als auch bei einer Währungsreform kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem großen Kaufkraftverlust bei Geldwerten. Folglich ist das erste Gebot, das Geldsystem zu verlassen und Kaufkraft ins Warensystem zu leiten. Wie ist das lösbar? Ganz trivial, mit werthaltigen Sachwerten wie Edelmetallen.
Unter den Edelmetallen ist Silber sehr attraktiv. Der Silberpreis ist merklich unterbewertet und der Bedarf von Silber in der Volkswirtschaft ist aufgrund seiner guten Leitfähigkeit in nahezu jedem Teil der Elektrotechnik und Elektronik enorm hoch.
Um höchstmöglich viel Silber fürs Geld zu erwerben, bietet sich der Kauf von Industriebarren an, denn hier sind die Herstellungskosten sehr gering. Der Einkauf sollte über ein Zollfreilager stattfinden. Denn dabei wird die Mehrwertsteuer gespart, so dass 19 Prozent mehr Geld in Silber investiert werden kann. Das Zollfreilager sollte geografisch erreichbar aber außerhalb der EU (z. B. Schweiz oder Liechtenstein) liegen. Nur so haben politische Initiativen (Vergesellschaftung, Vermögensregister usw.) der Europäischen Union keinen Einfluss auf das Edelmetalllager.
Über Silber wird die Kaufkraft ausfallsicher gespeichert. Sollte es zu einer neuen Währung kommen, wird Silber beim Verkauf in dieser neuen Währung einen seinem Wert entsprechenden Preis erwirken und kann sodann problemlos in das neue Geld zurückgetauscht werden.
Wenn Dich so eine Strategie anspricht, lade ich Dich herzlich in meinen Gratis-Kurs ein:
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Bildrechte: Michael Sielmon