Wie kann man Vermögen nachhaltig vor Entwertung schützen?
Juni 8, 2021Die Inflation steigt weiter an – das kann Dich Dein letztes Hemd kosten!
Juni 21, 2021Wie kann man gut Ersparnisse vor Entwertung sichern, sofern man bisher ganz am Beginn steht? Sobald wir unruhigen Zeiten entgegengehen, gibt es wenige wichtige Regeln zu beherzigen. Vermögensschutz, folglich die Absicherung der Guthaben vor Abwertung und Verstaatlichung ist ein wichtiger Teilbereich davon.
Analyse der momentanen Situation – wieviel Zeit bleibt für Vermögenssicherungsaktivitäten?
Ausblick auf die Zinssätze
Zinsen sind eine Einnahmequelle beim Geldverleih. Seit längerer Zeitdauer liegen die Zinsen auf dem Nullpunkt. Folglich ist ebendiese Einnahmequelle so gut wie versiegt.
Weshalb liegen die Zinsen auf diesem niedrigen Niveau?
Der Grund findet sich in der Schuldenbelastung. Die staatlichen Haushalte der meisten EU-Mitgliedsstaatenstaaten sind ausweglos überschuldet. Kaum ein Land erfüllt heute die Maastricht-Kriterien.
Wie man auf der Tabelle des statistischen Bundesamtes entdecken kann, dürfte das Euro-Experiment seit langem gestoppt worden sein, denn die meisten Alt-Mitglieder sind über jene durch den Maastricht-Vertrag vorgeschriebene Schuldenquote von 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes hinaus.
Im Mittelwert liegt die Schuldenquote der Euro-Zone deutlich über 60 Prozent des EU-BIPs, welches im Prinzip das Finale des Euros darstellen sollte, würde man nicht vertragsbrüchig werden.
Bei so unvorstellbaren Schuldenbergen würde eine leichte Anhebung des Zinses und die damit zu erbringenden Zinszahlungen enorme Mehraufwendungen für die ohnehin schon überstrapazierten Haushalte der Staaten beinhalten. Staatspleiten wären unaufhaltsam. Leistungsfähigere EU-Partner würden hinsichtlich der real existierenden Schuldenunion einschreiten. Das würde das Scheitern des Euro aber nicht lösen, nur weiter hinauszögern.
Am Euro festzuhalten, ist zu einem politischen Tauziehen geworden. Die weltfremden Politdarsteller klammern sich an den Euro, als wäre dieser Alternativlos.
„Scheitert der Euro, scheitert Europa“, so heißt es. Nichts dürfte weiter von der Realität entfernt sein. Europa funktionierte auch ohne den Euro sehr gut. In der Tat war der Euro eine absolute Totgeburt, die nie eine echte Möglichkeit hatte. Völlig unterschiedlichen Volkswirtschaften wurde eine Einheitswährung und damit eine einzige Geldpolitik aufdiktiert, stellenweise mit schwierigen Auswirkungen auf diese Volkswirtschaften. Das Endergebnis haben wir nun direkt vor unseren Augen.
Scheitert der Euro, versagen sämtliche Geldwerte
Ein Zusammenbruch des Euro könnte auf mehrere Weisen stattfinden. Die momentan noch schleichende Teuerungsrate könnte mehr Fahrt aufnehmen und zu einer galoppierenden Inflation werden. Das Geld und jedwede Geldwertanlagen würden dann etwa am Morgen eines Tages noch erheblich mehr wert sein als mittags und am Abend eventuell schon völlig entwertet sein. Ja, so zügig kann es gehen.
Geld ist nicht mehr das Papier in unseren Händen. Das meiste Geld ist virtuell, auf Konten – nur noch Bits und Bytes im virtuellen Universum. Und der Zugriff könnte per Knopfdruck begrenzt werden. Wenn keine Zweigstelle mehr offen hat oder kein Geldautomat mehr betriebsbereit ist, war es das mit dem Geld.
Falls der Euro seine Kaufkraft vollständig verloren hat, kann man Bausparverträge, Lebens- und Rentenversicherungen und Kontoauszüge wegwerfen, denn unbedeutend wie hoch die Zahlen darauf sind, mittels einer gefallenen Währung, besitzen diese keinerlei Nutzen.
Ausweg Währungsreform?
Eine Währungsreform ist wie ein Neustart. Altes Zahlungsmittel wird in neues Zahlungsmittel umgetauscht. Währungsreformen sollen die Probleme des alten Geldsystems bewältigen. Das ist ohne gravierende Entwertungen beim Umtausch ins neue Geld kaum möglich. Frühere Währungsreformen bestätigen das unmissverständlich. Die letzte Währungsreform auf deutschem Boden regelte den Übergang seitens der Reichsmark zur Deutschen Mark.
Vermögen und Schulden wurden hierbei unterschiedlich behandelt. Erspartes wurden mehr entwertet als Schulden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass ebendiese Vorgehensweise ebenso bei einer kommenden Währungsreform beibehalten wird. Somit ist es auch relevant, sich von bestehenden Schulden zu befreien.
Die Strategie – Wie kann man gut Ersparnisse vor Entwertung sichern
Sowohl bei einer Hyperinflation als auch bei einer Währungsreform kommt es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einem massiven Kaufkraftverlust bei Geldwerten. Deshalb lautet das entscheidendste Gebot, das Geldsystem zu verlassen und Kaufkraft ins Warensystem zu leiten. Wie ist das ausführbar? Ganz problemlos, mit werthaltigen Sachwerten wie Edelmetallen.
Unter den Edelmetallen ist Silber sehr attraktiv. Der Silberpreis ist spürbar unterbewertet und der Bedarf seitens Silber in der Industrie ist hinsichtlich seiner ausgezeichneten elektrischen Leitfähigkeit in nahezu jedem Einsatzfeld der Elektrotechnik und Elektronik besonders hoch.
Um höchstmöglich viel Silber fürs Geld zu erstehen, bietet sich der Kauf von Industriebarren an, denn hierbei sind die Herstellungskosten sehr niedrig. Der Kauf sollte über ein Zollfreilager geschehen. Denn dabei wird die Umsatzsteuer gespart, so dass 19 Prozent mehr Geld in Silber angelegt werden kann. Das Zollfreilager sollte geografisch erreichbar aber außerhalb der EU (z. B. Schweiz oder Liechtenstein) liegen. Nur so haben gesetzliche Initiativen (Enteignung, Vermögensregister usw.) der EU keinen Einfluss auf das Edelmetalllager.
Über Silber wird die Kaufkraft verlässlich gespeichert. Sollte es zu einer neuen Währung kommen, wird Silber beim Verkauf in jener neuen Währung einen seinem Wert entsprechenden Preis erreichen und kann dann reibungslos in das neue Geld zurückgetauscht werden.
Wenn Dich so eine Vorgehensweise anspricht, lade ich Dich herzlich in meinen Gratis-Kurs ein:
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Bildrechte: Michael Sielmon