Wie kann man gut das Ersparte vor Entwertung schützen?
Juni 7, 2021Wie kann man gut Ersparnisse vor Entwertung sichern?
Juni 10, 2021Wie kann man Vermögen nachhaltig vor Entwertung schützen, sofern man bis heute erst am Anfang steht? Sobald wir extremen Zeiten entgegengehen, gilt es einige entscheidende Regeln zu beherzigen. Vermögenssicherung, folglich die Sicherung eigener Ersparnisse vor Entwertung und Kollektivierung ist ein wichtiger Bestandteil davon.
Untersuchung der derzeigigen Lage – welche Frist bleibt für Vermögensschutzaktivitäten?
Aussicht auf die Zinssätze
Zinsen sind eine Einkünfte beim Geldverleih. Seit geraumer Zeitdauer liegen die Zinsen bei Null. Folglich ist ebendiese Einnahmequelle so gut wie versiegt.
Aus welchem Grund liegen die Zinsen auf diesem geringen Level?
Der Grund ist die Höhe der Verschuldung. Die öffentlichen Haushalte der meisten EU-Partnerstaaten sind ausweglos überschuldet. Kaum ein Staat hält sich an die Maastricht-Kriterien.
Wie man sofort auf der Tabelle von statista.de feststellen kann, müsste das Euro-Experiment lange abgebrochen worden sein, da die meisten Start-Mitglieder sind über jene im Maastricht-Vertrag festgelegte Schuldenquote von 60 Prozent des BIP hinaus.
Im Durchschnitt liegt die Verschuldungsquote der Euro-Zone erheblich über 60 Prozent des EU-BIPs, was gewissermaßen das Finale des Euros ausmachen müsste, würde man sich an Verträge halten.
Bei so immensen Schuldenbergen würde eine Zinssatzsteigerung und die damit zu erbringenden Zinszahlungen stattliche Mehrbelastungen für die eh schon gestressten Haushalte der Staaten beinhalten. Staatspleiten wären unvermeidlich. Leistungsfähigere EU-Partner müssten durch die real existierende Schuldenunion intervenieren. Dies könnte das Scheitern des Euro aber nicht lösen, lediglich weiter aufschieben.
Am Euro festzuhalten, ist zu einem politischen Tauziehen geworden. Die weltfremden Politschauspieler klammern sich an den Euro, koste es, was es wolle.
„Scheitert der Euro, scheitert Europa“, so heißt es. Nichts dürfte weiter von der Realität entfernt sein. Europa lebte auch ohne den Euro überaus gut. Tatsächlich war der Euro eine absolute Fehlgeburt, die zu keiner Zeit eine wirkliche Chance hatte. Durchweg verschiedenen Volkswirtschaften wurde eine Einheitswährung und folglich eine einzige Geldpolitik vor die Nase gesetzt, teilweise mit schwierigen Auswirkungen auf diese Volkswirtschaften. Das Endergebnis haben wir nun direkt vor unseren Augen.
Scheitert der Euro, floppen sämtliche Geldwerte
Ein Zusammenbruch des Euro könnte auf mehrere Weisen stattfinden. Die noch schleichende Geldentwertung könnte schnell Fahrt aufnehmen und zu einer galoppierenden Teuerungsrate werden. Das Geld und sämtliche Geldwertanlagen könnten dann etwa am Morgen eines Tages noch erheblich mehr wert sein als zum Mittagessen und abends unter Umständen schon vollends entwertet sein. Ja, so schnell kann es passieren.
Geld ist nicht mehr das Papier, welches wir in den Händen halten. Das meiste Geld ist virtuell, auf Konten – nur noch Bits und Bytes im virtuellen Kosmos. Und der Zugang könnte per Knopfdruck eingeschränkt werden. Falls keine Zweigniederlassung mehr geöffnet hat oder kein Geldautomat mehr betriebsbereit ist, war es das mit dem Geld.
Sobald der Euro seine Kaufkraft gänzlich verloren hat, kann man Bausparverträge, Lebens- und Rentenversicherungen und Kontoauszüge ausrangieren, denn irrelevant wie hoch die Zahlen darauf sind, mit einer gefallenen Währung, bieten diese keinerlei Nutzen.
Ausweg Währungsreform?
Eine Währungsreform ist wie ein Neustart. Altes Zahlungsmittel wird in neues Zahlungsmittel eingetauscht. Währungsreformen sollen die Probleme des alten Geldsystems lösen. Dies ist ohne gravierende Entwertungen beim Tausch ins neue Geld so gut wie unmöglich. Vergangene Währungsreformen beweisen das klar. Die letzte Währungsreform auf deutschem Grund regelte den Übergang von der Reichsmark zur Deutschen Mark.
Guthaben und Schulden wurden hierbei voneinander abweichend behandelt. Erspartes wurden stärker entwertet als Schulden. Es ist anzunehmen, dass ebendiese Vorgehensweise ebenfalls bei einer zukünftigen Währungsreform beibehalten wird. Insofern ist es auch wichtig, sich von bestehenden Schulden zu befreien.
Die Vorgehensweise – Wie kann man Vermögen nachhaltig vor Entwertung schützen
Sowohl bei einer Hyperinflation als auch bei einer Währungsreform kommt es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einem starken Kaufkraftverlust bei Geldwerten. Folglich lautet das erste Gebot, das Geldsystem zu verlassen und Kaufkraft ins Warensystem zu transferieren. Wie ist das erreichbar? Ganz trivial, mit werthaltigen Sachwerten wie Edelmetallen.
Unter den Edelmetallen ist Silber äußerst attraktiv. Der Silberpreis ist unübersehbar unterbewertet und die Nachfrage nach Silber in der Wirtschaft ist aufgrund seiner guten elektrischen Leitfähigkeit in nahezu jedem Einsatzgebiet der Elektrotechnik und Elektronik äußerst groß.
Um maximal viel Silber fürs Geld zu erhalten, bietet sich der Kauf von Industriebarren an, denn hier sind die Herstellungskosten sehr gering. Der Kauf sollte über ein Zollfreilager erfolgen. Denn hierbei wird die Mehrwertsteuer vermieden, so dass 19 Prozent mehr Geld in Silber investiert werden kann. Das Zollfreilager sollte geografisch erreichbar aber außerhalb der EU (z. B. Schweiz oder Liechtenstein) liegen. Dadurch haben gesetzliche Initiativen (Kollektivierung, Vermögensregister usw.) der Europäischen Union keinen Einfluss auf das Edelmetalllager.
Durch Silber wird die Kaufkraft zuverlässig gespeichert. Sollte es zu einer neuen Währung kommen, wird Silber beim Verkauf in dieser neuen Währung einen seinem Wert entsprechenden Preis erreichen und kann somit einfach in das neue Geld zurückgetauscht werden.
Wenn Dich so eine Strategie anspricht, lade ich Dich herzlich in meinen kostenlosen Kurs ein:
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Bildrechte: Michael Sielmon