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Juni 8, 2015Beispielrechnungen ohne Aussagekraft
Juni 9, 2015Es ist jetzt fast ein Jahr her, als die Werbung, man könne online reich werden fast täglich in meinem E-Mail-Postkasten aufschlug. Viele Systeme, die im Kern immer auf eins hinaus liegen, priesen sich als die Möglichkeit, die Chance, und was noch alles an, um dem drögen Alltagsleben zu entfliehen. Die Antwort auf solche Systeme lautet: Jeder kann reich werden, aber nicht alle.
Reich sein, eine Frage der Erwartung
Wenn man nicht auf den Putz haut, hört niemand zu. Diese Wahrheit trifft ins Schwarze. Und weil das so ist, wird vereinfacht und übertrieben, bis der Arzt kommt. Aber das stört mich nicht. Ich war lange genug selbst im Verkauf, so dass mir diese Methoden nicht fremd sind. Doch weil ich ein offener Mensch bin und neugierig, habe ich mich damals entschieden, einen Test zu machen. Am 6. Mai 2014 schritt ich also zur Tat.
MyAdvertisingPays – oder zu Deutsch: MeineWerbungBezahlt
Das wohl bekannteste System ist MyAdvertisingPays oder MAP, wie es Insider nennen. Dahinter verbirgt sich ein US-Amerikanisches Unternehmen, welches Werbung verkauft und einen Teil der Einnahmen mit seinen Kunden teilt. Das Prinzip ist einfach erklärt. Man kauft sogenannte Credit Packs. Diese ermöglichen, Kampagnen zu erstellen für z.B. Internetseiten, die man bewerben möchte. Auf diese Seite werden Besucher gelenkt, die für 10-30 Sekunden auf der Seite verweilen müssen. Dafür bekommen Sie dann eine Gegenleistung, zu der ich später kommen möchte.
Besucher für die Webseite
Grundsätzlich ist es keine üble Sache, Besucher auf die eigene Seite gelotst zu bekommen. Wenn meine Seite interessant ist und den Besuchern einen Mehrwert bietet, kommen diese sogar freiwillig wieder oder sehen sich weiter auf meiner Seite um, auch wenn sie es nicht müssten. und das ist der positive Effekt an diesem System. Man kann bei der Erstellung einer Kampagne genau festlegen, wer die Seite sehen soll, aus welchem Land der Besucher kommt und welche Interessen er hat. Das kann zu Umsatz führen, muss es aber nicht. Aber auf jeden Fall führt es zu Besuchern und erfüllt die Seite ein wenig mit Leben.
Das Werbebudget bestimmt jeder selbst. Je nach Menge der Credit Packs kann man dann eine oder sogar mehrere Seiten bewerben und Besucher auf die Seite lotsen. Die Grenze bestimmt lediglich die Größe des eigenen Geldbeutels.
Gewinnbeteiligung
Wer selbst fremde Seiten, die durch MAP beworben werden besucht, erhält dafür eine Gegenleistung. Die Voraussetzung dafür ist, dass man täglich 10 dieser Seiten anklickt. Auf der MAP-Webseite gibt es einen Counter, der 24 Stunden rückwärts zählt. Man soll also alle 24 Stunden 10 Seiten klicken – ein überschaubarer Aufwand, der leicht in den Tagesablauf passt.
Und jetzt kommt´s
Um am Gewinn beteiligt zu werden, muss der Account auch auf „Geld zurück“ eingestellt sein. In den ersten 30 Tagen ist das gratis mit dabei. Sind diese vorüber, kann man gegen Gebühr den Account neu aktivieren. Klingt teuer, isses aber nicht. Die Boni sind für jeden gleich. Sie werden je vorhandenem Credit Pack berechnet und gutgeschrieben. Der Credit Pack kostet 49.99 USD, wird jedoch durch Boni komplett zurückgezahlt, plus 10.01 USD. Man zahlt also 49.99 und erhält 60.00 USD zurück.
Das System ist exponentiell. Da die Höhe der Bonizahlungen je Credit Pack gleich ist, kann man die Höhe des Geldflusses über die Anzahl der Credit Packs steuern. Je mehr davon da sind, desto mehr Geld kommt zurück. Es ist daher sinnvoll, so viele Credit Packs zu besitzen, wie möglich. Das Maximum liegt bei 1.200 Credit Packs. Wer das in Geld investieren möchte, kann 59.988 USD hinblättern.
Jetzt aufgepasst
Für die, die gerade nicht so flüssig sind, gibt es einen anderen Weg.
Die Gutschriften auf die Credit Packs erfolgen alle 20 Minuten. Man kann die Rückflüsse reinvestieren. So geht´s:
Angenommen man hat 10 Credit Packs (499,90 USD Anfangsinvestition) und würde alle 20 Minuten 1 Cent Gutschrift je Credit Pack bekommen. Dann würde man 72 Mal am Tag 10 Cent Gutschrift erhalten, also 720 Cent oder 7.20 USD. Nach einer guten Woche wäre genug Rückfluss zusammen, um sich einen 11. Credit Pack zu kaufen. Damit bekäme man dann 72 Mal am Tag 11 Cent gutgeschrieben, usw..
Angenommen man hat 100 Credit Packs (4.999,00 USD Anfangsinvestition) und würde alle 20 Minuten 10 Cent Gutschrift je Credit Pack bekommen. Dann würde man 72 Mal am Tag 100 Cent Gutschrift erhalten, also 7.200 Cent oder 72.00 USD. Der Rückfluss eines Tages wäre dann schon höher als der Preis für einen Credit Pack. Man könnte also jeden Tag einen neuen kaufen und würde so viel mehr Dynamik erzeugen.
Soviel zur Theorie.
Mein eigenes Beispiel
Nach einem Jahr bin ich noch nicht durch dieses System reich geworden. Aber das macht nichts. Ich fing damals mit einem Credit Pack an, weil ich zuerst einmal wissen wollte, ob das System hält, was es verspricht. Nachdem ich gesehen habe, dass es funktioniert, habe ich nachgekauft, allerdings immer noch sehr vorsichtig. Insgesamt habe ich etwa 1.200 Euro eingezahlt und damit gearbeitet. Vor ein paar Monaten habe ich dann so nach und nach mein eingezahltes Geld wieder raus geholt. Einerseits, weil mir wichtig war, zu erfahren, ob auch das reibungslos funktioniert, andererseits, weil ich dieses System dauerhaft weitermachen möchte, aber nur mit dem Geld, was das System selbst erwirtschaftet.
Meine Bilanz nach einem Jahr sieht wie folgt aus.
- Wie man sehen kann, habe ich mein eigenes Geld rausgeholt – Punkt 4)
- Aktuell habe ich 109 aktive Credit Packs – Punkt 1)
- Insgesamt investiert wurden, inkl. reinvestiertes Geld aus dem System, 13.555,72 USD – Punkt 2)
- Insgesamt erhalten aus dem System habe ich bis heute 14.080,62 USD – Punkt 3)
Durch die 109 Credit Packs kann ich täglich einen neuen Credit Pack kaufen. Ausgelaufen sind bisher schon etliche Credit Packs, denn wenn die 60 USD ausbezahlt wurden, wird er inaktiv. Daher nimmt die Anzahl aktiver Credit Packs nicht nur zu sondern auch ab. Aber das ist in Ordnung. Die derzeit aktiven Credit Packs hat das System sozusagen selbst erwirtschaftet. Ich mache das jetzt weiter, bis ich keine Lust mehr habe. Mal sehen, auf wie viele Credit Packs ich noch komme mit meinen täglichen 10 Minuten Klickarbeit.
Turbo
Wenn man Kunden gewinnt, die sich über den eigenen Werbelink (HIER IST ÜBRIGENS MEINER (Werbung)) bei MAP anmelden und das System aktiv nutzen, bekommt man eine Kleine Provision. Auf dem Bild kann man sehen, dass ich 3 gewonnene Kunden habe. Daraus lässt sich ableiten, dass ich das heutige Resultat alles fast aus eigener Kraft geschafft habe. Solltest Du, lieber Leser, jetzt den Drang verspüren, das System für Deine Werbung nutzen zu wollen, tust Du mir etwas Gutes, wenn Du Dich über meinen Link anmeldest. Im Gegenzug dafür darfst Du mich gern anrufen, wenn Du Fragen hast oder Hilfe brauchst, bei den vielem Einstellungen.
Fazit
Nach einem Jahr und einem Zeitaufwand von durchschnittlich 10 Minuten am Tag (3.650 Minuten = 60,833 Stunden) habe ich quasi aus dem Nichts einen fünfstelligen Betrag erwirtschaftet. 61 Stunden für so ein Ergebnis sind nicht so übel. Nun, das Geld habe ich nicht in der hand, sondern lasse es weiter im System arbeiten. Wenn ich aber wollte, könnte ich es auch nach und nach abfordern. Daher gibt es für mich an dieser Stelle nur zu sagen: Daumen hoch! Es funktioniert, auch wenn ich damit noch nicht reich geworden bin.
Infos zum Autor: Michael Sielmon
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