Wie kann man gut Vermögen sichern?
August 13, 2021Video aus meinem Youtube Kanal: RAUS AUS DEM GELDSYSTEM – Was bedeutet das und wie soll das gehen?
August 15, 2021Wie kann man gut das Ersparte vor einer Hyperinflation schützen, wenn man bis dato erst am Anfang steht? Sofern wir schwierigen Zeiten entgegengehen, gilt es verschiedene entscheidende Regeln zu erfüllen. Vermögenssicherung, also die Sicherung der Ersparnisse vor Entwertung und Verstaatlichung ist ein großer Teilbereich davon.
Betrachtung der momentanen Sachlage – wieviel Zeit bleibt für Vermögenssicherungsvorkehrungen?
Ausblick auf die Zinsen
Zinsen sind die Einnahmequelle beim Geldverleih. Seit geraumer Zeit sind die Zinsen auf dem Nullpunkt. Dadurch ist ebendiese Einnahmequelle beinahe versiegt.
Aus welchem Grund liegen die Zinsen auf diesem niedrigen Level?
Der Grund liegt in der Schuldenbelastung. Die staatlichen Haushalte der meisten EU-Bündnisstaaten sind aussichtslos überschuldet. Kaum ein Staat hält sich an die Maastricht-Kriterien.
Wie man auf der Übersicht des statistischen Bundesamtes sehen kann, dürfte das Euro-Experiment bereits lange abgebrochen worden sein, denn die meisten Ur-Mitglieder sind über jene im Maastricht-Vertrag vorgeschriebene Maximalverschuldung von 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes hinaus.
Im Durchschnitt liegt die Verschuldung der EU-Zone erheblich über 60 Prozent des EU-BIPs, was im Prinzip das Finale des Euros bereiten sollte, würde man Verträge ernst nehmen.
Bei so großen Schuldenbergen würde eine leichte Anhebung des Zinses und die somit zu erbringenden Zinszahlungen stattliche Mehrbelastungen für die ohnehin schon gestressten Haushalte der Staaten beinhalten. Staatsbankrotte wären unabwendbar. Leistungsfähigere EU-Staaten würden durch die real existierende Schuldenunion intervenieren. Dies könnte das Scheitern des Euro aber nicht verhindern, alleinig weiter verzögern.
Am Euro festzuhalten, gleicht einem politischen Tauziehen. Die weltfremden Politakteure klammern sich an den Euro, als wäre dieser Alternativlos.
„Scheitert der Euro, scheitert Europa“, so heißt es. Nichts könnte weiter von der Realität entfernt sein. Europa lebte auch ohne den Euro ausgesprochen gut. Faktisch war der Euro eine absolute Fehlgeburt, die nie eine wirkliche Chance hatte. Durchweg unterschiedlichen Volkswirtschaften wurde eine Einheitswährung und damit eine einzige Geldpolitik aufdiktiert, zum Teil mit schlimmen Auswirkungen auf diese Volkswirtschaften. Das Resultat haben wir nun direkt vor Augen.
Scheitert der Euro, scheitern sämtliche Geldwerte
Ein Zusammenbruch des Euro könnte auf mehrere Weisen passieren. Die momentan noch schleichende Teuerungsrate könnte mehr Fahrt aufnehmen und zu einer galoppierenden Inflation werden. Bargeld, Buchgeld und alle Geldwertanlagen würden dann zum Beispiel morgens noch erheblich mehr wert sein als mittags und abends vielleicht schon vollständig entwertet sein. Ja, so schnell kann es gehen.
Geld ist nicht mehr nur das Papier, welches wir in den Händen halten. Das meiste Geld ist virtuell, auf Konten – nur noch Bits und Bytes im virtuellen Kosmos. Und der Zugriff kann per Knopfdruck begrenzt werden. Sofern keine Zweigstelle mehr offen ist oder kein Geldautomat mehr online ist, war es das mit dem Geld.
Falls der Euro seine Kaufkraft gänzlich verloren hat, kann man Bausparverträge, Lebens- und Rentenversicherungen und Kontoauszüge entsorgen, denn irrelevant wie hoch die Zahlen darauf sind, mittels einer gecrashten Währung, haben diese keinerlei Nutzen.
Ausweg Währungsreform?
Eine Währungsreform ist wie ein Neustart. Altes Zahlungsmittel wird in neues Geld umgetauscht. Währungsreformen sollen die Probleme des alten Geldsystems in Ordnung bringen. Das ist ohne einschneidende Entwertungen beim Umtausch in das nächste Geld nicht möglich. Frühere Währungsreformen beweisen dies klar. Die letzte Währungsreform auf deutschem Boden regelte den Übergang seitens der Reichsmark zur Deutschen Mark.
Vermögen und Schulden wurden hierbei anders behandelt. Guthaben wurden stärker entwertet als Schulden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Vorgehensweise auch bei einer kommenden Währungsreform beibehalten wird. Deswegen ist es auch relevant, sich von bestehenden Schulden zu befreien.
Die Strategie – Wie kann man gut das Ersparte vor einer Hyperinflation schützen
Sowohl bei einer Hyperinflation als auch bei einer Währungsreform kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem massiven Kaufkraftverlust von Geldwerten. Aus diesem Grund ist das wichtigste Gebot, das Geldsystem zu verlassen und Kaufkraft ins Warensystem zu übertragen. Wie ist das möglich? Ganz leicht, mit werthaltigen Sachwerten wie Edelmetallen.
Unter den Edelmetallen ist Silber sehr attraktiv. Der Silberpreis ist deutlich unterbewertet und die Nachfrage nach Silber in der Wirtschaft ist infolge seiner guten Leitfähigkeit in nahezu jedem Bereich der Elektrotechnik und Elektronik enorm hoch.
Um größtmöglich viel Silber fürs Geld zu erhalten, bietet sich der Erwerb von Industriebarren an, denn hierbei sind die Herstellungskosten sehr niedrig. Der Einkauf sollte über ein Zollfreilager erfolgen. Denn in diesem Fall wird die Umsatzsteuer vermieden, so dass 19 Prozent mehr Geld in Silber angelegt werden kann. Das Zollfreilager sollte geografisch erreichbar aber außerhalb der EU (z. B. Schweiz oder Liechtenstein) liegen. Nur so haben gesetzliche Initiativen (Vergesellschaftung, Vermögensregister usw.) der EU keine Macht über das Edelmetalllager.
Mittels Silber wird die Kaufkraft verlässlich gespeichert. Sollte es zu einer neuen Währung kommen, wird Silber beim Verkauf in dieser neuen Währung einen seinem Wert angemessenen Preis erzielen und kann somit reibungslos in das neue Geld zurückgetauscht werden.
Wenn Dich so eine Strategie anspricht, lade ich Dich herzlich in meinen Gratis-Kurs ein:
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Bildrechte: Michael Sielmon