Wie kann man gut das Ersparte vor Hyperinflation schützen?
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August 26, 2021Wie geht man beim Vermögensschutz am besten vor, sofern man bisher ganz am Anfang steht? Sofern wir extremen Zeiten entgegengehen, gilt es einige entscheidende Regeln zu befolgen. Vermögensschutz, also die Sicherung der Guthaben vor Entwertung und Kollektivierung ist ein wichtiger Teilbereich davon.
Auswertung der derzeigigen Umstände – wieviel Zeit bleibt für Vermögenssicherungsaktivitäten?
Sicht auf die Zinsen
Zinsen sind eine Einkünfte beim Geldverleih. Seit längerer Zeitdauer sind die Zinsen bei Null. Aus diesem Grund scheint ebendiese Einnahmequelle beinahe versiegt.
Warum befinden sich die Zinsen auf diesem geringen Niveau?
Der Grund liegt in der Verschuldung. Die staatlichen Haushalte der meisten EU-Mitgliedsstaatenstaaten sind chancenlos überschuldet. Kaum ein Nationalstaat liegt innerhalb der Maastricht-Kriterien.
Wie man auf der Übersicht des statistischen Bundesamtes ersehen kann, sollte das Euro-Experiment längst gestoppt worden sein, denn die meisten Start-Mitglieder sind über die im Maastricht-Vertrag vorgeschriebene Schuldenquote von 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes hinaus.
Im Mittelwert liegt die Verschuldung der Euro-Zone erheblich über 60 Prozent des Europäischen Unions-BIPs, was eigentlich das Finale des Euros sein müsste, würde man sich an Verträge halten.
Bei so unvorstellbaren Schuldenbergen würde eine Zinserhöhung und die hierdurch zu erbringenden Zinszahlungen enorme Mehrbelastungen für die ohnedies schon überstrapazierten Haushalte der Staaten mit sich bringen. Staatsinsolvenzen wären unausweichlich. Leistungsfähigere EU-Staaten müssten angesichts der real existierenden Schuldenunion einschreiten. Dies könnte das Scheitern des Euro allerdings nicht lösen, alleinig weiter verzögern.
Am Euro festzuhalten, gleicht einem politischen Tauziehen. Die weltfremden Politschauspieler klammern sich an den Euro, koste es, was es wolle.
„Scheitert der Euro, scheitert Europa“, so hört man es immer wieder. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Europa funktionierte auch ohne den Euro überaus gut. In Wirklichkeit war der Euro eine absolute Totgeburt, die nie eine echte Möglichkeit hatte. Durchweg verschiedenen Volkswirtschaften wurde eine Einheitswährung und folglich eine einzige Geldpolitik vor die Nase gesetzt, stellenweise mit toxischen Auswirkungen auf diese Volkswirtschaften. Das Ergebnis haben wir nun direkt vor unseren Augen.
Scheitert der Euro, scheitern alle Geldwerte
Ein Versagen des Euro könnte auf mehrere Weisen stattfinden. Die schleichende Teuerungsrate könnte schnell Fahrt aufnehmen und zu einer galoppierenden Teuerungsrate werden. Bargeld, Buchgeld und alle Geldwertanlagen könnten dann zum Beispiel morgens noch erheblich mehr wert sein als mittags und am Abend vielleicht schon gänzlich entwertet sein. Ja, so schnell kann es gehen.
Geld ist nicht mehr nur das Papier in unseren Händen. Das meiste Geld ist digital, auf Konten – nur noch Bits und Bytes im virtuellen Kosmos. Und der Zugang kann per Knopfdruck begrenzt werden. Wenn keine Filiale mehr offen hat oder kein Geldautomat mehr online ist, war es das mit dem Geld.
Sobald der Euro seine Kaufkraft vollkommen verloren hat, kann man Bausparverträge, Lebens- und Rentenversicherungen und Kontoauszüge entsorgen, denn egal wie hoch die Zahlen darauf sind, mithilfe einer gefallenen Währung, bieten diese keinerlei Nutzen.
Hintertür Währungsreform?
Eine Währungsreform gleicht einem Neustart. Altes Zahlungsmittel wird in neues Zahlungsmittel umgetauscht. Währungsreformen sollen die Probleme des alten Geldsystems bewältigen. Das ist ohne einschneidende Abwertungen beim Umtausch in das nächste Geld kaum möglich. Frühere Währungsreformen beweisen dies unzweideutig. Die letzte Währungsreform auf deutschem Grund regelte den Übergang von der Reichsmark zur Deutschen Mark.
Erspartes und Schulden wurden dabei unterschiedlich behandelt. Erspartes wurden stärker entwertet als Schulden. Es ist wahrscheinlich, dass dieses Muster ebenfalls bei einer kommenden Währungsreform beibehalten wird. Somit ist es gleichermaßen bedeutend, sich von bestehenden Schulden zu befreien.
Die Strategie – Wie geht man beim Vermögensschutz am besten vor
Sowohl bei einer Hyperinflation als auch bei einer Währungsreform kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem massiven Kaufkraftverlust von Geldwerten. Also ist das entscheidendste Gebot, das Geldsystem zu verlassen und Kaufkraft ins Warensystem zu transferieren. Wie ist das machbar? Ganz trivial, mit werthaltigen Sachwerten wie Edelmetallen.
Unter den Edelmetallen ist Silber sehr attraktiv. Der Silberpreis ist deutlich unterbewertet und die Nachfrage nach Silber in der Wirtschaft ist angesichts seiner guten Leitfähigkeit in nahezu jedem Einsatzfeld der Elektrotechnik und Elektronik äußerst groß.
Um größtmöglich viel Silber fürs Geld zu erwerben, bietet sich der Kauf von Industriebarren an, denn hierbei sind die Herstellungskosten sehr niedrig. Der Erwerb sollte über ein Zollfreilager stattfinden. Denn hier wird die Mehrwertsteuer vermieden, so dass 19 Prozent mehr Geld in Silber angelegt werden kann. Das Zollfreilager sollte geografisch erreichbar aber außerhalb der EU (z. B. Schweiz oder Liechtenstein) liegen. Nur so haben gesetzliche Initiativen (Vergesellschaftung, Vermögensregister usw.) der Europäischen Union keinen Effekt auf das Edelmetalllager.
Mit Silber wird die Kaufkraft ausfallsicher gespeichert. Sollte es zu einer neuen Währung kommen, wird Silber beim Verkauf in der neuen Währung einen seinem Wert entsprechenden Preis erreichen und kann folglich einfach in das neue Geld zurückgetauscht werden.
Wenn Dich so eine Strategie anspricht, lade ich Dich herzlich in meinen Gratis-Kurs ein:
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Bildrechte: Michael Sielmon