Silber, das bessere Gold?
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Februar 17, 2017In jedem Haushalt befinden sich Wertgegenstände. Einige haben einen ideellen Wert, andere sind wertvoll für jedermann und eignen sich sehr gut als vielseitige und allgemein akzeptiertes Handelsgut. wertvolle Gegenstände sollten nach Möglichkeit so untergebracht sein, dass sie Schutz vor Einbrechern genießen. Zu verlockend ist diese Beute sonst für Spitzbuben, die in Häuser und Betriebe einbrechen und stehlen, was sie nur zu fassen bekommen.
Die Zahl der Einbrüche in Deutschland steigt kontinuierlich an. Allein 2015 kam es zu über 157.000 Einbrüchen, Tendenz ansteigend. Immer ausgeklügeltere Methoden werden von den Einbrechern umgesetzt, um an die Wertgegenstände ihrer Opfer zu kommen. Sicherheit ist daher unabdingbar. Viele Häuser und Wohnungen sind nicht ausreichend gesichert, denn die an Fenstern und Türen verbaute Sicherheitstechnik entspricht dem „Stand der 70er Jahre“: Ein bündiges Zylinderschloss an der Haustür, Rollzapfenverschlüsse an den Fenstern. Ein geübter Einbrecher benötigt weniger als 15 Sekunden, um ein Fenster aufzuhebeln. Obwohl das so ist wird hier trotz besserer und bezahlbarer Sicherheitstechnik lieber gespart.
Wenn der Einbruch dann vorüber ist, sind die finanziellen Schäden oft das geringere Übel. Seelische Probleme sind ebenfalls eine häufige Folge, denn wer wohnt schon gern in einer Wohnung oder einem Haus, in dem ein Einbecher war? Meist folgen Schlaflosigkeit und Angstzustände und deshalb wollen viele am liebsten umziehen. Doch wer eine eigene Immobilie besitzt, kann nicht so einfach umziehen.
Beim Abschluss der richtigen Versicherung gibt es Defizite bei den Betroffenen, denn die Gesellschaften haben Vorgaben, unter welchen Voraussetzungen sie wertvolle Gegenstände und selbstverständlich auch Edelmetalle versichern. Dafür ist ein in der Wand oder im Fußboden verankerter Tresor Voraussetzung. Und der ist natürlich teuer. Außerdem können Edelmetalle, wenn es nicht gerade Gold ist, aufgrund der Barrengröße einen Tresor schnell an die Grenzen seines Fassungsvermögens bringen.
Viele haben ein Bankschließfach. Bankschließfächer sind jedoch keine geeignete Möglichkeit. Es besteht die Gefahr, auf dem Weg zu diesem Schließfach überfallen zu werden. Bei immer wiederkehrenden Käufen existiert diese Gefahr also auch öfter. Auch hier sollte in Höhe des Wertes des Inhalts des Bankschließfaches eine passende Versicherung abgeschlossen werden. Damit vermeidet man unwillkommene Überraschungen, falls das Schließfach bei einem Überfall leergeräumt wird. Außerdem sollte der Zugang zum Schließfach losgelöst von den Öffnungszeiten der Bank, am besten über einen eigenen Eingang möglich sein. Im Falle eines Bankenkonkurses käme man sonst nicht an das Schließfach, wenn die Bank ihre Türen geschlossen hält.
Wenn es also um die Verwahrung von Edelmetallen geht, empfiehlt es sich, in Sicherheitstechnik zu investieren oder aber die Lagerung in einem Hochsicherheitslager anzustreben. Wer seine Wertsachen zu Hause lagern und schützen möchte, kann auf erfahrene Fachleute zurückgreifen, die bezahlbare Konzepte für´s Zuhause entwickeln. Die Lagerung im Zollfreilager scheint die sinnvollste Möglichkeit zu sein. Angebote und Anbieter für Edelmetalle gibt es einige. Jeder sollte sich den Anbieter seiner Wahl auswählen und dabei auch über die Lagerung nachdenken. Physisches Gold, Silber, Platin oder Palladium sollten sicher verwahrt werden. Einige Anbieter für Edelmetalle ermöglichen die Lagerung in einem Zollfreilager. Das spart den eigenen Tresor und mindert die Gefahr, ausgeraubt zu werden. Außerdem gibt es dort auch genug Platz für größere Barren, die den eigenen Tresor möglicherweise an sein Limit bringen könnten.
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