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September 8, 2021Wie kann man beim Vermögensschutz vorgehen, sofern man noch ganz am Anfang steht? Sobald wir extremen Zeiten entgegengehen, gilt es wenige entscheidende Regeln zu erfüllen. Vermögenssicherung, also die Sicherung der Ersparnisse vor Abwertung und Enteignung ist ein großer Teil davon.
Prüfung der derzeigigen Sachlage – wieviel Zeit bleibt für Vermögenssicherungsmaßnahmen?
Sicht auf die Zinssätze
Zinsen sind die Einkünfte beim Kreditgeschäft. Seit längerer Zeit sind die Zinsen auf dem Nullpunkt. Somit ist ebendiese Einnahmequelle annähernd versiegt.
Aus welchem Grund befinden sich die Zinsen auf diesem geringen Level?
Die Ursache liegt in der Verschuldung. Die staatlichen Haushalte der meisten EU-Bündnisstaaten sind aussichtslos überschuldet. Kaum ein Staat hält sich an die Maastricht-Kriterien.
Wie man sofort auf der Tabelle des statistischen Bundesamtes feststellen kann, müsste das Euro-Experiment bereits lange gestoppt worden sein, weil die meisten Alt-Mitglieder sind über jene durch den Maastricht-Vertrag vorgeschriebene Schuldenquote von 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes hinaus.
Im Durchschnitt liegt die Schuldenquote der Euro-Zone weit über 60 Prozent des EU-BIPs, was an und für sich das Finale des Euros sein dürfte, würde man sich an Verträge halten.
Bei so unvorstellbaren Schuldenbergen würde eine leichte Anhebung des Zinses und die damit zu erbringenden Zinszahlungen enorme Mehrbelastungen für die ohnehin schon gestressten Haushalte der Staaten beinhalten. Staatsinsolvenzen wären unvermeidlich. Stärkere EU-Staaten müssten angesichts der real existierenden Schuldenunion eingreifen. Das könnte das Scheitern des Euro allerdings nicht lösen, lediglich weiter hinauszögern.
Den Euro zu erhalten, ist zu einem politischen Tauziehen geworden. Die weltfremden Politdarsteller klammern sich an den Euro, als wäre dieser Alternativlos.
„Scheitert der Euro, scheitert Europa“, so heißt es. Nichts könnte weiter von der Realität entfernt sein. Europa lebte auch ohne den Euro sehr gut. Faktisch war der Euro eine absolute Fehlgeburt, die nie eine wirkliche Chance hatte. Total unterschiedlichen Volkswirtschaften wurde eine Einheitswährung und somit eine einzige Geldpolitik vor die Nase gesetzt, partiell mit schlimmen Auswirkungen auf diese Volkswirtschaften. Das Ergebnis haben wir nun auf dem Servierteller.
Scheitert der Euro, scheitern jedwede Geldwerte
Ein Scheitern des Euro kann auf mehrere Weisen geschehen. Die noch schleichende Teuerungsrate könnte schnell Fahrt aufnehmen und zu einer galoppierenden Teuerungsrate werden. Das Geld und sämtliche Geldwertanlagen würden dann beispielsweise morgens noch erheblich mehr wert sein als mittags und am Abend potentiell schon gänzlich entwertet sein. Ja, so zügig kann es gehen.
Geld ist nicht mehr nur das Papier, welches wir in den Händen halten. Das meiste Geld ist virtuell, auf Konten – nur noch Bits und Bytes im virtuellen Universum. Und der Zugang könnte per Knopfdruck eingeschränkt werden. Sofern keine Zweigniederlassung mehr geöffnet hat oder kein Geldautomat mehr betriebsbereit ist, war es das mit dem Geld.
Falls der Euro seine Kaufkraft vollkommen verloren hat, kann man Bausparverträge, Lebens- und Rentenversicherungen und Kontoauszüge fortwerfen, denn gleichgültig wie hoch die Zahlen darauf sind, mittels einer gefallenen Währung, haben diese keinerlei Nutzen.
Lösung Währungsreform?
Eine Währungsreform gleicht einem Neustart. Altes Geld wird in neues Zahlungsmittel umgetauscht. Währungsreformen sollen die Probleme des alten Geldsystems beseitigen. Das ist ohne einschneidende Entwertungen beim Umtausch in das neue Geld so gut wie unmöglich. Vergangene Währungsreformen zeigen dies eindeutig. Die letzte Währungsreform auf deutschem Boden regelte den Übergang von der Reichsmark zur Deutschen Mark.
Erspartes und Schulden wurden dabei unterschiedlich behandelt. Guthaben wurden mehr entwertet als Schulden. Es ist wahrscheinlich, dass diese Vorgehensweise ebenso bei einer kommenden Währungsreform beibehalten wird. Deswegen ist es gleichermaßen bedeutsam, sich von bestehenden Schulden zu befreien.
Die Strategie – Wie kann man beim Vermögensschutz vorgehen
Sowohl bei einer Hyperinflation als auch bei einer Währungsreform kommt es mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem massiven Kaufkraftverlust von Geldwerten. Somit ist das erste Gebot, das Geldsystem zu verlassen und Kaufkraft ins Warensystem zu leiten. Wie ist das schaffbar? Ganz leicht, mit werthaltigen Sachwerten wie Edelmetallen.
Unter den Edelmetallen ist Silber äußerst attraktiv. Der Silberpreis ist merklich unterbewertet und der Bedarf von Silber in der Volkswirtschaft ist aufgrund seiner ausgezeichneten elektrischen Leitfähigkeit in nahezu jedem Teilbereich der Elektrotechnik und Elektronik sehr groß.
Um höchstmöglich viel Silber fürs Geld zu erhalten, bietet sich der Kauf von Industriebarren an, denn hierbei sind die Herstellungskosten äußerst gering. Der Einkauf sollte über ein Zollfreilager passieren. Denn hierbei wird die Mehrwertsteuer gespart, so dass 19 Prozent mehr Geld in Silber investiert werden kann. Das Zollfreilager sollte geografisch erreichbar aber außerhalb der EU (z. B. Schweiz oder Liechtenstein) liegen. Nur so haben politische Initiativen (Enteignung, Vermögensregister usw.) der Europäischen Union keine Macht über das Edelmetalllager.
Durch Silber wird die Kaufkraft verlässlich gespeichert. Sollte es zu einer neuen Währung kommen, wird Silber beim Verkauf in jener neuen Währung einen seinem Wert entsprechenden Preis erreichen und kann anschließend mühelos in das neue Geld zurückgetauscht werden.
Wenn Dich so eine Strategie anspricht, lade ich Dich herzlich in meinen Gratis-Kurs ein:
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Bildrechte: Michael Sielmon