Wie kann man gut das Ersparte schützen, falls man bisher ganz am Anfang steht? Für den Fall, dass wir schwierigen Zeiten entgegengehen, gilt es manche essenzielle Regeln zu befolgen. Vermögenssicherung, also der Schutz der Ersparnisse vor Entwertung und Kollektivierung ist ein wichtiger Teil davon.
Zinsen sind eine Einkünfte beim Geldverleih. Seit längerer Zeitdauer sind die Zinsen bei Null. Dadurch ist diese Einnahmequelle beinahe versiegt.
Der Grund ist die Schuldenbelastung. Die staatlichen Haushalte der meisten EU-Partnerstaaten sind aussichtslos überschuldet. Kaum ein Land liegt innerhalb der Maastricht-Kriterien.
Wie man ganz leicht auf der Grafik von statista.de sehen kann, müsste das Euro-Experiment lange gestoppt worden sein, denn die meisten Ur-Mitglieder sind über die im Maastricht-Vertrag festgelegte Schuldenquote von 60 Prozent des BIP hinaus.
Im Durchschnittswert liegt die Verschuldungsquote der Euro-Zone weit über 60 Prozent des Europäischen Unions-BIPs, welches an und für sich das Finale des Euros bereiten dürfte, würde man nicht vertragsbrüchig werden.
Bei so gewaltigen Schuldenbergen würde eine leichte Anhebung des Zinses und die dadurch zu erbringenden Zinszahlungen stattliche Mehrbelastungen für die ohnehin schon überstrapazierten Haushalte der Staaten mit sich bringen. Staatspleiten wären unabwendbar. Stärkere EU-Partner würden hinsichtlich der real existierenden Schuldenunion einschreiten. Das könnte das Scheitern des Euro jedoch nicht lösen, lediglich weiter aufschieben.
Den Euro zu erhalten, gleicht einem politischen Tauziehen. Die weltfremden Politdarsteller klammern sich an den Euro, koste es, was es wolle.
„Scheitert der Euro, scheitert Europa“, so heißt es. Nichts dürfte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Europa lebte auch ohne den Euro sehr gut. Tatsächlich war der Euro eine absolute Totgeburt, die zu keiner Zeit eine echte Chance hatte. Völlig verschiedenen Volkswirtschaften wurde eine Einheitswährung und somit eine einzige Geldpolitik aufdiktiert, teilweise mit verheerenden Auswirkungen auf diese Volkswirtschaften. Das Ergebnis haben wir nun auf dem Servierteller.
Ein Versagen des Euro könnte auf mehrere Weisen erfolgen. Die momentan schleichende Inflation könnte schnell Fahrt aufnehmen und zu einer galoppierenden Preissteigerung werden. Das Geld und alle Geldwertanlagen würden dann z. B. am Morgen eines Tages noch erheblich mehr wert sein als mittags und am Abend potentiell schon vollständig entwertet sein. Ja, so zügig kann es gehen.
Geld ist nicht mehr nur das Papier in unseren Händen. Das meiste Geld ist virtuell, auf Konten – nur noch Bits und Bytes im virtuellen Raum. Und der Zugang kann per Knopfdruck begrenzt werden. Sowie keine Zweigniederlassung mehr geöffnet hat oder kein Geldautomat mehr online ist, war es das mit dem Geld.
Sofern der Euro seine Kaufkraft gänzlich verloren hat, kann man Bausparverträge, Lebens- und Rentenversicherungen und Kontoauszüge entsorgen, denn unbedeutend wie hoch die Zahlen darauf sind, mit einer wertlosen Währung, besitzen diese keinerlei Nutzen.
Eine Währungsreform ist wie ein Neustart. Altes Zahlungsmittel wird in neues Geld umgetauscht. Währungsreformen sollen die Probleme des alten Geldsystems lösen. Dies ist ohne umfassende Abwertungen beim Tausch in das neue Geld so gut wie unmöglich. Frühere Währungsreformen beweisen das unzweideutig. Die letzte Währungsreform auf deutschem Boden regelte den Übergang seitens der Reichsmark zur Deutschen Mark.
Erspartes und Schulden wurden hierbei verschiedenartig behandelt. Erspartes wurden mehr entwertet als Schulden. Es ist wahrscheinlich, dass diese Vorgehensweise gleichermaßen bei einer künftigen Währungsreform beibehalten wird. Deshalb ist es auch relevant, sich von bestehenden Schulden zu befreien.
Sowohl bei einer Hyperinflation als auch bei einer Währungsreform kommt es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einem großen Kaufkraftverlust bei Geldwerten. Folglich lautet das erste Gebot, das Geldsystem zu verlassen und Kaufkraft ins Warensystem zu leiten. Wie ist das lösbar? Ganz leicht, mit werthaltigen Sachwerten wie Edelmetallen.
Unter den Edelmetallen ist Silber äußerst attraktiv. Der Silberpreis ist spürbar unterbewertet und die Nachfrage nach Silber in der Volkswirtschaft ist infolge seiner guten Leitfähigkeit in nahezu jedem Einsatzfeld der Elektrotechnik und Elektronik enorm groß.
Um höchstmöglich viel Silber fürs Geld zu erstehen, bietet sich der Kauf von Industriebarren an, denn hier sind die Herstellungskosten äußerst gering. Der Kauf sollte über ein Zollfreilager passieren. Denn dabei wird die Umsatzsteuer gespart, so dass 19 Prozent mehr Geld in Silber investiert werden kann. Das Zollfreilager sollte geografisch erreichbar aber außerhalb der EU (z. B. Schweiz oder Liechtenstein) liegen. Dadurch haben politische Initiativen (Vergesellschaftung, Vermögensregister usw.) der Europäischen Union keinen Effekt auf das Edelmetalllager.
Durch Silber wird die Kaufkraft zuverlässig gespeichert. Sollte es zu einer neuen Währung kommen, wird Silber beim Verkauf in dieser neuen Währung einen seinem Wert angemessenen Preis erreichen und kann also reibungslos in das neue Geld zurückgetauscht werden.
Wenn Dich so eine Vorgehensweise anspricht, lade ich Dich herzlich in meinen Gratis-Kurs ein:
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Bildrechte: Michael Sielmon
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[…] massiv entwertet. Bis auf eine Liquiditätsreserve sollte alles an Geldwerten aufgelöst und in Sachwerte geparkt […]
[…] selbst aktiv wird, könnte über die Geldentwertung sehr schnell enteignet werden. Insofern sind Strategien zum Schutz der Kaufkraft sinnvoll und das Gebot der […]