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August 31, 2022Bankenpleiten deuten sich an, die Bankenaufsicht (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, BaFin) zeigt sich sehr besorgt. Bankenwächter Raimund Röseler äußert Bedenken über eine zweistellige Anzahl von überforderten Instituten. Die steigenden Zinsen sollen zu dieser Überforderung führen. Zusätzlich drohen enorme Kreditausfälle. Welche Auswirkungen hätte es, wenn die Banken insolvent würden? Welche Maßnahmen zum Vermögensschutz sind zu ergreifen?
Banken sterben meist heimlich und ohne viel Pressegetöse. Allein im vergangenen Jahrhundert traf es 185 Kreditinstitute, also im Schnitt fast 2 pro Jahr! Wie lässt sich das mit dem Glaubenssatz von der ach so sicheren Bank vereinen – ach ja, die Einlagensicherung! Da fragt man sich, wieso eine Einlagensicherung, wenn Banken so sicher sind.
Bankenpleiten und Systemrelevanz
Wer das Geld beherrscht, hat die Macht. Auch Vater Staat braucht Geld, und das nicht zu knapp. Doch ohne das Vertrauen der Menschen geht gar nichts. Während der letzten Finanzkrise in den Jahren 2008/2009 ließ man deshalb ein Bankensterben nicht zu. Bundeskanzlerin Merkel versicherte den Menschen, dass ihre Ersparnisse sicher seien.
480 Mrd. Euro wurden zur Rettung von Banken aus Steuergeldern aufgebracht. Wenn man bedenkt, dass Banken diese Krise durch Spekulationsgeschäfte verursacht haben, ist das sehr bemerkenswert.
Einige Experten sind der Ansicht, dass die Rettung der Verursacher der Krise vor Bankenpleiten durch den Steuerzahler ein Fehler war. Wer sich verspekuliert, sollte auch die Konsequenzen tragen. Es könne nicht sein, dass Spekulationsgewinne eingestrichen würden und Verluste zu Lasten der Allgemeinheit verteilt werden. Mit diesem aufgespannten Sicherheitsnetz ging das Zocken und Spekulieren einfach weiter, als hätte man nichts aus der Krise gelernt.
Banken und Staaten gefährdet
Gelernt hatte man etwas. Seit der Krise wurden einige Gesetze still und heimlich verabschiedet, die die Institute auf Kosten der Anleger schützen sollen. So ist der Staat erstmal raus aus der Verantwortung. Die Zeche werden diejenigen zahlen, die naiv vertrauten.
Offiziell gilt die letzte Krise als überstanden. Doch so ist es ganz und gar nicht. Die Auswirkungen spürt man bis heute. Neben Banken und Versicherungen geriet auch das ohnehin schon sehr hoch verschuldete Griechenland als erster Euro-Partnerstaat in die Insolvenz. Zahlreichen Euro-Partnerstaaten geht es ähnlich wie Griechenland. Sie werden seit der Krise durch umfassende Staatsanleihenkäufe durch die Europäische Zentralbank (EZB) vor dem Konkurs bewahrt.
Das Problem mit den Schulden
Man braucht kein Betriebswirt zu sein, um zu wissen, dass ein Problem mit hohen Schulden nicht durch noch mehr Schulden gelöst werden kann. Es löst nichts und zögert das Unvermeidliche nur hinaus. Probleme mit Schulden werden durch die Zinsen noch schwieriger. Genau aus diesem Grund sank der Leitzins der EZB viele Jahre, bis er negativ war.
Und genau das rächt sich jetzt, denn die Volkswirtschaften der Staaten, die Unternehmen und die Menschen haben sich an die geringen Zinsen bzw. Nullzinsen gewöhnt und die Verschuldung auf die Spitze getrieben. Jetzt trifft eine kleine Zinserhöhung die Schuldner umso härter, denn nun müssen zusätzliche Aufwendungen für die höheren Zinsen erbracht werden. Das ist für zahlreiche Kreditnehmer nur unter äußersten Anstrengungen möglich, für viele gar nicht.
Ein Artikel im Handelsblatt vom 16.08.2022 titelt: Bafin-Bankenaufseher warnt: „Zweistellige Zahl von Banken bekommt ernsthafte Probleme“. Darin wird die Erhöhung der Zinsen als eine der Ursachen für die Probleme der Kreditinstitute angesprochen. Was jedoch mit einer niedrigen zweistelligen Anzahl gemeint ist, bleibt offen.
Viele Unternehmen und private Haushalte haben sich an die billigen Kredite gewöhnt. Eine Reihe von Firmen hält sich über die Aufnahme von billigem Geld über Wasser (Zombie-Unternehmen). Außerdem steigt die Inflation immer weiter und wird zu einer ernstzunehmenden Herausforderung. Zweifelhafte politische Entscheidungen in der Energiepolitik und die allgemeine Verknappung in vielen Bereichen, tun ihr Übriges. Bankenpleiten würden das System weiter strapazieren.
Eine Welle von Insolvenzen wird kaum noch zu vermeiden sein. Damit verbunden sind unzählige Arbeitsplätze. Die bedrohten Existenzen der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen könnten eine Lawine ausfallender Kreditzahlungen und privater Insolvenzen bedeuten. Folglich werden Kreditausfälle von Unternehmen und privaten Kreditnehmern auf die Banken zukommen, die den Instituten das Genick brechen könnten.
Zwei Szenarien bieten sich dar
Dieser zweistellige Bereich, von dem Röseler spricht könnten 10 oder auch 20 sein. Wenn die betroffenen Institute insolvent werden, würde die Einlagensicherung einspringen und Guthaben bis 100.000 Euro entschädigen.
Und da die Sparer in der Regel ausgezeichnet informiert sind, haben sie wahrscheinlich keine Guthaben über 100.000 Euro auf ihren Bankkonten. Banken oder Sparkassen könnten Pleite gehen oder durch andere Institute übernommen werden. Allerdings stellt sich die Frage, welches Institut sich weitere Kreditrisiken einkaufen möchte. Außerdem gab es in der jüngsten Zeit drei Entschädigungsfälle für die Einlagensicherung.
Eine „kleine“ zweistellige Anzahl gefährdeter Banken sind mindestens zehn. Wird die Einlagensicherung die Pleite von 10 Instituten wegstecken und ausreichend entschädigen? Die Höhe der vorhandenen Mittel ist ein großes Geheimnis, die Leistungsfähigkeit der Einlagensicherung entsprechend genauso.
Für die Greensill Bank wurden 2,7 Mrd. Euro, für die Sberbank 1 Mrd. Euro und für die Amsterdam Trade Bank 700 Mio. Euro aus dem Topf der Einlagensicherung verwendet. Wieviel ist noch übrig? Wurde ausreichen aufgefüllt? Fall nicht mehr genug Geld im Topf sein wird, wird möglicherweise weniger entschädigt als die Geschädigten Kunden erwarten.
So ein denkbares Versagen der Einlagensicherung könnte das Vertrauen in die Banken und Sparkassen vernichten. Die Menschen würden wahrscheinlich beginnen, ihre Guthaben im Rahmen ihrer Möglichkeiten abzuheben und könnten gewahr werden, dass es nicht genug Bargeld gibt.
Banken und Sparkasse halten nur einen Bruchteil der Kundeneinlagen an Bargeld. Ist die Abhebung von Bargeld nicht mehr möglich, könnte ein Bank-Run auf alle übrigen Institute nicht mehr auszuschließen sein, was das Ende für das Geldsystem bedeuten könnte.
Die Regierung kann vielleicht keine Banken mehr retten
Es ist eine Frage der Größenordnung. Eine Bankenrettung wie zuletzt in der Krise 2008/2009 dürfte unwahrscheinlich sein. Der Haushalt der Bundesregierung bricht mit einer Verschuldungsquote von 68,2 Prozent (per Quartal 1/2022) die Kriterien der Verträge von Maastricht, die eine Obergrenze für die Verschuldung bei 60 Prozent bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt festlegen.
Doch diese Quote erfüllen einige Euro-Länder nicht mehr, was gegen den dauerhaften Fortbestand des Euro spricht.
Eigeninitiative tut Not
Angesichts der Situation liegt es an jedem selbst, sein Erspartes zu schützen. Wer sein Geld nicht mehr bei einer Bank hat, muss sich nicht um Verluste bei Bankenpleiten sorgen. Die Lösung liegt auf der Hand. Geld sollte nur so viel wie dringend nötig auf den Konten verbleiben. Die Höhe der Reserve ist Ermessenssache.
Eine Liquiditätsreserve von 2 – 3 Monatseinkommen dürfte in den meisten Fällen auf einem Konto ausreichen. 2 – 4 Monatseinkommen sollten als Bargeldreserve zuhause vorgehalten werden. Der Rest der Geldmittel sollte geschützt werden.
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Bildrechte: Michael Sielmon