
Wie kann man gut Ersparnisse vor Entwertung sichern?
Juni 10, 2021
Video aus meinem Youtube Kanal: LEISTUNG WEG ABER TROTZDEM ZAHLEN!
Juni 22, 2021Die Inflation steigt von Monat zu Monat stetig an. Seit Januar wurde Kraftstoff erheblich teurer. Diesel legte bis heute etwa um 20 Prozent zu, Benzin sogar um 25 Prozent. Damit erhöhen sich die Transportkosten für alle Waren des Alltags. Zwischenzeitlich sind die Preisanstiege sehr auffällig und damit deutlich spürbar. Preise für frische Nahrungsmittel kletterten auf einen Rekordwert. Die Preiserhöhungen sind im wöchentlichen Einkauf nicht mehr zu leugnen. Die Inflation ist im Bewusstsein der Menschen angekommen.
Doch die Verteuerung wird nicht nur durch die gestiegenen Spritkosten angefeuert. Es gibt zahlreiche Lieferengpässe. Holz, Plastik, Gips und andere Materialien werden knapp und Knappheit steigert die Preise. Zum Beispiel verteuert sich durch die Knappheit an Plastik das Verpackungsmaterial. Das verzögert die fristgemäße Auslieferung von Waren, was eine Verknappung im Handel nach sich zieht. Es wird immer offensichtlicher, wie verletzlich eine Wirtschaft bei Verknappung wichtiger Rohstoffe ist.
Und dann gibt es noch die massive Ausweitung der Geldmenge. Sowohl hier also auch in den USA hat die Ausweitung der Geldmenge einen Rekord nach dem anderen geschlagen. Wenn viel Geld auf zu wenig Ware trifft, steigen die Preise. Das ist nicht zu vermeiden. Steigen die Preise, wird das Geld weniger Wert, denn man muss für die gleichen Waren mehr Geld berappen.
Offizielle Inflation steigt
Im Euro-Raum erreichte die Inflation im Mai 2,5 Prozent, in den USA lag die Inflationsrate bei fünf Prozent – Tendenz steigend. Am 16.06.2021 korrigierten sowohl die Europäische Zentralbank (EZB) als auch die US-Notenbank Fed ihre Inflationserwartungen nach oben. Außerdem stimmte man die Märkte auf eine mögliche Zinserhöhung in zwei Jahren ein.
Sowohl die EZB als auch die Fed haben in den letzten Monaten massiv Geld in den Markt gepumpt. Die Verschuldung steht damit auf einem historischen Höchststand. Eine sofortige Zinserhöhung könnte die öffentlichen Haushalte überfordern. Staatsbankrotte könnten die Folge sein und das würde eine Kettenreaktion auslösen. Und es ist ein Grund, warum die Inflation steigt.
Die größte Gefahr ist, dass sich diese schleichende Inflation in eine galoppierende Inflation wandelt. In den USA kennt man dies Entwicklung bereits. 1915 lag die Inflation in den USA bei 1 Prozent, zwei Jahre später bei 20,4 Prozent. Im Jahr 1945 lag die Inflationsrate in den USA bei 0,5 Prozent, 1947 bei 19 Prozent und Zeitraum von 1972 (2,9 Prozent) kletterte die Inflation um 9,4 Prozent auf 12,3 Prozent. Wiederholt sich vielleicht ein derartiges Szenario demnächst? Für Schuldner wäre das sicherlich nicht so übel, wenn sich ihre Schuldenlast durch Inflation vermindert. Aber was ist mit den Sparern?
Deutsche fühlen sich mit Geldwerten sicher
Die Deutschen konzentrieren sich nur auf den Erhalt der Nominalwerte durch die Einlagensicherung. Wie leistungsfähig diese ist, wird sich aber erst zeigen, wenn mehrere Institute fallen sollten. Ob dann genug Geld da sein wird, wird man dann erst zu spät sehen.
Über 70 Prozent der Vermögen der deutschen Sparer befindet sich auf Geldwerten, also auf Konten, Lebensversicherungen, Bausparverträgen, Staatsanleihen usw. Bei der hohen Inflationsrate können die Sparer zusehen, wie ihr Guthaben dahinschmilzt. Und wenn die offizielle Inflationsrate eher einen geschönten Eindruck vermittelt, sind die Auswirkungen für die Sparguthaben noch viel schlimmer. Wer jetzt nicht reagiert, wird um die Früchte seiner Arbeit gebracht – so muss man das leider sehen.
Die Lösung für dieses Problem ist ein Seitenwechsel. Wenn durch die Inflation Waren teurer werden, sollte man auf die Seite der Waren wechseln. Hier bieten sich Edelmetalle an, Gold und Silber. Und am besten außerhalb des Zugriffs des Staates verwahrt. Denn niemand weiß, wann der Staat seine gierigen Krallen nach den Vermögen der Sparer ausfährt.
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Bildrechte: Bernd Liebl, Magdeburg