Komplette Trades des automatischen Handelssystems geschlossen, zweistellige Rendite
Oktober 17, 2018Wochenergebnis, Handel seit 11.10. – zweistellige Jahresrendite
Oktober 21, 2018Ältere Leute machen sich des Öfteren Gedanken darum, wie sie ihr Guthaben oder Vermögensteile vorteilhaft und unbürokratisch ihnen Nachkommen hinterlassen, quasi das Erbe absichern. Je älter sie werden, desto schwieriger wird das hingegen.
Ältere Menschen sind des Öfteren mit ihrem Hab und Gut in Geldwerten investiert. Sie sind ihr Leben lang darauf beeinflusst, dass das Geld auf der Bank sicher ist und sie scheuen sich davor, in ihrer finalen Lebensphase noch irgendwelche Experimente zu machen.
Sichere Geldwerte – ein Trugschluss
Vielen Leuten ist in keiner Weise klar, woher das Geld überhaupt kommt. Sie gebrauchen es zwar jederzeit aber hinterfragen es nicht. Und sie sehen keine Verbindung darin, dass Geld und Geldwertanlagen im Grunde nichts anderes als Papier sind. Geld funktioniert infolge von Vertrauen. Sowie man einen 100 Euro-Schein an das andere Ende der Welt mitnimmt und dort probiert, mit dieser Sache irgendwas zu erstehen, stehen die Chancen fifty fifty, ob man dafür etwas bekommt oder leer ausgeht. Glücklicherweise ist der Euro ein Zahlungsmittel mit einer verbreiteten Akzeptanz, allerdings keine universelle. Wer ein Erbe absichern möchte, sollte das im Hinterkopf behalten.
Geld aus der Luft erschaffen
Geld wird durch die Vergabe von Schulden geschaffen. Darlehen beinhalten immer auch eine Zinsschuld. Das beginnt beim Tagesgeld, bei dem ein Kunde sein Erspartes an ein Finanzinstitut verleiht und dafür einen geringen Zins als Entgelt bekommt, bis hin zur Ausreichung von Krediten für entsprechend höhere Zinsen. Würden alle Schulden der Erde zurückgezahlt werden, bliebe lediglich noch die Zinsforderung übrig, denn die Zahlungsmittel für die anfallenden Zinsen wird nicht miterschaffen. Woher soll allerdings dieses Geld kommen? Wenn man darüber nachdenkt, wird ersichtlich, dass das System nur weiterexistieren kann, wenn fortwährend zusätzliches Geld geschöpft wird. Gäbe es keine weitere Geldschöpfung, könnten die Zinsen für die bestehenden Schulden nicht gezahlt werden.
Beispiel Immobilienfinanzierung
Angenommen, jemand nimmt für den Kauf von Grundeigentum ein Darlehen auf. Er besorgt sich z.B. 200.000 Euro von seiner Hausbank. Die Bank erschafft diese 200.000 Euro über einen Buchungssatz und bucht das Geld auf das Girokonto des Kunden, der mit den Mitteln die Immobilie kauft.
Der Darlehensnehmer muss z. B. 4 Prozent Zinsen hinblättern und er muss das Darlehen wie erwartet auch tilgen. Bei einer anfänglichen Tilgung von 2 Prozent benötigt5 er ca. 17 Jahre, bis der Kredit vollständig zurückgeführt wird. In dieser Spanne zahlt der Kunde etwa 70.700 Euro Zinsen. Die 200.000 Euro sind an das Finanzinstitut zurückgezahlt und der vorweg geschöpfte Geldbetrag wird über den entgegengesetzten Buchungssatz wieder „vernichtet“.
Zinsen bleiben übrig
Nur was ist mit den 70.700 Euro Zinsen? Die wurden bei dieser Transaktion nicht geschöpft. Sie müssen somit aus anderen Quellen stammen. Und weitere Quellen bedeutet zweifellos weitere, anhand Verschuldung geschöpfte Beträge. Da dieses Prinzip allzeit zutrifft, wird verständlich, dass das Geldsystem unter einem Systemfehler leidet. Zinsen und Zinseszinsen steigen ins Uferlose, denn die Zinseszinsformel ist eine Funktion, die gegen Unendlich geht. Die Unendlichkeit ist ja in einem natürlichen Gebilde nicht erreichbar. Die Schlussfolgerung kann bloß sein, dass es früher oder später zur Vernichtung des Systems kommen muss. Und sowie das erfolgt, was geschieht dann mit Omas und Opas Spargroschen?
Verschuldung gegenwärtig alarmierend hoch
Die Verschuldung der öffentlichen Haushalte, Unternehmen und privaten Haushalte ist aktuell so hoch wie noch niemals zuvor. Im März meldete der Focus, dass 119 Staaten von Insolvenz bedroht sind. Die Insolvenzen der Unternehmen und privaten Haushalte steigen genauso dramatisch an. Das Schuldgeldsystem ist an seiner Leistungsgrenze angekommen. Ist es in Anbetracht dieser Situation sinnvoll, das Vermögen auf der Bank zu lassen? Kann man so ein Erbe absichern?
Womit ist bei einem Währungscrash zu rechnen?
Die Verschuldung hat ein Niveau erreicht, bei dem die Zinsen so schnell wachsen, dass sie unbezahlbar werden, exponentielles Wachstum eben. Die Kurve wird immer steiler, bis das System daran zerbricht. Und was passiert anschließend? Die Antwort liefert die Vergangenheit. Es gab bereits zahllose Hyperinflationen, Währungsumstellungen oder -reformen. Eines haben jene Ereignisse gemein, die teilweise bis vollständige Enteignung derer, die ihr Vermögen in Geldwerten hatten. Wieso soll das demnächst anders sein?
Tatsache ist, Geldwerte sind alles andere als sicher. Allein Sachwerte bieten Sicherheit, denn diese sind werthaltig. Wenn Oma und Opa ihr Guthaben beständig für ihre Hinterbliebenen sichern möchten, tun sie das am einfachsten mit Hilfe von Gold oder anderen Edelmetallen.
Erbe absichern: Gold vs. Geld
Damals kostete eine Unze Gold 243 Euro. Als dann Anfang 2002 der Euro auch als Bargeld eingeführt wurde, kostete eine Unze Gold bereits 309 Euro, was einer Preissteigerung um 27% entspricht. Aber bedeutet diese Preissteigerung, dass das Gold wertvoller geworden ist? Oder ist es vielleicht eher so, dass die Ursache für den um 66 Euro höheren Preis darin liegt, weil das Geld seine Kaufkraft verlor? Das kann jeder sehen, wie er möchte. Fakt ist, eine Unze Gold von 1999 war genau so viel Gold wie eine Unze Gold in 2002, denn eine Unze bleibt eine Unze.
Heute, am 17.10.2018 kostet ebendiese Unze Gold 1.064,43 Euro. Für dieses Geld hätte man Anfang 1999 rund 4,38 Unzen Gold erhalten. Was ist also werthaltig, Gold oder Geld?
Zu welcher Zeit ist demzufolge der sinnvollste Zeitpunkt für ein Goldinvestment? Es bleibt bei Heute! Es ist total zweitrangig, ob der Goldpreis tendenziell hoch oder gering ist. Eine Unze bleibt eine Unze, egal, wieviel diese in diesen Tagen oder in Zukunft in Geldkosten wird. Gold ist ein idealer Vermögensspeicher. Folglich sollte jeder seinem Portfolio Gold beimischen. Damit kann man ein Erbe absichern und dann bleibt auch genug für die Erben übrig.
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