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November 17, 2021Modeerscheinungen im Finanzbereich sind nichts Neues. Bereits in den 1630er-Jahren konnte man beobachten, wie sich eine Euphorie in der Tulpenzwiebelblase ausbreitete und die Finanzmärkte verrücktspielten. Seither wiederholt sich dieses Szenario immer wieder. Die Menschen laufen Modeerscheinungen hinterher und geraten dabei völlig außer Kontrolle. Im Resultat verlieren die meisten Anleger zugunsten sehr weniger Gewinner.
Als im Februar 1637 die holländische Tulpenblase platzte, hinterließ dieses Ereignis die sprichwörtliche verbrannte Erde. Bis heute gilt die holländische Tulpenzwiebelblase als die Mutter aller Blasen. Der Markt für Tulpenzwiebeln wurde damals durch riskante Spekulationen aus dem Gleichgewicht gebracht. Angeblich konnte man sich für eine Tulpenzwiebel ein Haus kaufen. Doch das sollte nur der Anfang einer Reihe von Crashs sein.
Am 11. Mai 1866 wurde eine schwere Krise durch den Bankrott der Londoner Diskontbank Overend, Gurney and Co. beim britischen Finanzwesen ausgelöst. Die Menschen stürmten die Banken und hoben ihr Geld ab. Dieser Banken-Run auf die gefährdeten Banken wurde von massiven Kurseinbrüchen am Aktienmarkt begleitet.
Am 24. September 1869 kam es in den USA zu Goldspekulationen an der New York Stock Exchange. Diese lösten einen Kurssturz aus. Der Unternehmer James Fisk und der Großanleger Jay Gould versuchten damals erfolglos, den Goldmarkt über Spekulationen zu kontrollieren.
Der Börsencrash am 9. Mai 1873 leitete einen Konjunkturumschwung in der Gründerzeit ein. Am selben Tag stürzten die Aktienkurse an der Wiener Börse ins Bodenlose (Gründercrash), auch in Deutschland stürzten die Aktienkurse ab.
Diese Reihe lässt sich beliebig weiter fortsetzen. Am bekanntesten ist wohl der 25. Oktober 1929, der Schwarze Freitag. Er gilt als dunkelster und folgenschwerster Tag in der gesamten Börsengeschichte. Die Kurseinbrüche der Aktien an der Wall Street verursachten einen Ereignisverlauf, der die Weltwirtschaft in eine schwere Krise stürzte.
Doch auch in jüngster Vergangenheit gab es solche Situationen. Man erinnere sich an das Platzen der Dotcom-Blase oder an die Pleite des Bankhauses Lehman in den USA. Letzteres verursachte einen Finanz-Tsunami, der nur durch beherztes und koordiniertes Eingreifen der öffentlichen Hand weltweit stabilisiert werden konnte. Damals wurden die Zockerbanken mit Steuergeld vor dem Bankrott gerettet.
Diese Krise gilt in der öffentlichen Wahrnehmung als gemeistert. Doch man könnte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. Seither hat sich die Geldmenge weltweit massiv erhöht und die Krisengefahr ist gegenwärtiger denn je. Täglich werden die Meldungen in den Nachrichten dramatischer. Und was tun die Menschen? Sie interessieren sich einfach nicht dafür. Sie werden auf Nebenschauplätzen mental gebunden und diskutieren über die Sinnhaftigkeit von Impfungen.
Doch das ist nichts neues. Bei allen vorangegangenen Krisen gab es stets eine desinformierte oder uninformierte Masse, auf deren Schultern sich die Krisenauswirkungen verteilten. Dem gegenüber stand eine informierte Minderheit, die rechtzeitig Vorkehrungen traf und damit gut durch Krisen kam. Zu welcher Gruppe möchtest Du gehören?
Die Modeerscheinungen von heute sind Trading, Kryptowährungen und Aktienspekulationen. Aber auch das wird sich noch regeln, wie immer.
Nur wenige erkennen die Gefahr für ihre Ersparnisse. Dabei ist es nicht schwer, gut vorzusorgen. Nähere Informationen findest Du dazu in meinem Kurs unter
Informiere Dich, bevor es zu spät ist und falle nicht auf Modeerscheinungen herein!
Bildrechte: Michael Sielmon