Vermögensschutz jetzt zu vernachlässigen, wäre fatal. Angesichts der Alternativlosigkeit und ausbleibenden Vorschläge seitens der EZB, die kürzlich in einer außerordentlichen Sitzung beteuerte, alles für den Zusammenhalt des Euro zu tun, kann man deutlich erkennen, dass der Euro auf der Kippe steht. Es ist nun an uns, Verantwortung zu übernehmen und uns nicht darauf zu verlassen, dass eine EZB die ausweglose Situation geregelt bekommt.
Die Anleihekäufe werden vorerst ausgesetzt. Auslaufende Anleihen werden jedoch ersetzt. Das bedeutet aber, dass die Südländer, deren Anleihen hauptsächlich aufgekauft wurden, sich nun auf dem freien Markt umschauen müssen, um ihre Staatspapiere loszuwerden. Das könnte jedoch schwierig werden, denn um die Bonität der Staaten und damit für deren Anleihen steht es denkbar schlecht.
Die Folge könnten dann Staatsbankrotte sein, wie wir ihn zuletzt bei Griechenland aus der ersten Reihe beobachten durften. Und im Zusammenhang mit der Griechenlandpleite sollte der Blick nochmals auf Zypern gerichtet werden. 2013 wurden Sparguthaben zur Rettung Zyperns und zyprischer Banken enteignet. Dieses Beispiel zeigt, dass niemand sicher sein darf, dass auch sein Bankguthaben nicht irgendwann zur Rettung deutscher Banken eingefroren und eingezogen wird.
Seit 2013 hat sich die Situation in Europa nicht zum Besseren gewendet. Per 10.06.2022 stand die Bilanzsumme der EZB bei 8,82 Billionen Euro. Ende März 2013 zur Zeit der zyprischen Enteignungen betrug die Bilanzsumme der EZB noch bei 2,65 Billionen Euro. Zu dieser Zeit lief das Anleiheaufkaufprogramm der EZB bereits auf Hochtouren.
Es war Juli 2009 als die EZB ein erstes Programm zum Aufkauf von Pfandbriefen (covered bond purchase programe, CBPP) startete, um den von der Finanzkrise 2008 stark beeinträchtigten Pfandbriefmarkt zu stützen. Im Juli 2009 lag die Bilanzsumme der EZB bei 2 Billionen Euro.
Von 2009 bis heute beobachten wir also eine mehr als Vervierfachung der Bilanzsumme der EZB. Seit dem Start des Aufkaufprogramms hat die EZB also 6,82 Billionen Euro Liquidität in den Euro-Raum gepumpt. Pro Jahr ist das ein Anstieg von knapp 12,1 Prozent.
Die Wirtschaft der Euro-Länder hätte damit schritthalten müssen, um die Inflation zu vermeiden. Das BIP der Euro-Länder stieg jedoch von 9,27 Billionen Euro in 2009 auf 12,26 Billionen Euro Ende 2021. Das sind gerade mal 2,36 Prozent Wachstum pro Jahr. Da fehlen über 9 Prozent pro Jahr!
Es ist also kein Wunder, dass die Inflation immer mehr Fahrt aufnimmt. Du kannst davon ausgehen, dass die 7 bis 8 Prozent, die wir jetzt haben noch immer nur der Anfang sind und dass die Inflation weiter steigen wird.
Die EZB kann nichts dagegen tun. Sie hat 2009 eine fatale Entscheidung getroffen und die Konsequenzen in die Zukunft verschoben. Das politische Ziel den Euro um jeden Preis zu schützen, kommt uns nun sehr teuer zu stehen.
In Zeiten wie diesen müssen wir umdenken. Die Märkte stürzen ab, wohin wir schauen. Die Aktien, die Kryptowährungen, Immobilien – alles ist dabei zu korrigieren bzw. steht kurz davor.
Mehr denn je kommt es darauf an, soviel Kaufkraft zu speichern, wie irgend möglich. Es ist entscheidend, soviel wie möglich für nach der Krise übrig zu behalten. Die Zeit der Jagd nach der höchsten Rendite ist vorüber. Es gilt zu retten, was zu retten ist.
Und das geht mit Bankguthaben, Lebensversicherungen oder Bausparverträgen nun einmal nicht. Sämtliche Geldwerte sind in allerhöchster Gefahr.
Und das ist nicht nur die Inflation, die die Geldwerte zerstört. Es sind auch die Gesetzesvorlagen, die Bankguthaben, Fondsanteile, Lebensversicherungen, Staatsanleihen und Immobilien zu lohnenden Zielen für Enteignungen machen. Ja, Du liest richtig! Das ist keine Verschwörungstheorie, das ist bitterer Ernst.
Auf meinem Kanal auf Youtube findest Du dazu eine Playlist. Sie hat den Titel: „Enteignungsgrundlagen für unsere Ersparnisse“
Dort zeige ich Dir auf, wo Du diese Gesetze nachlesen kannst und was diese in letzter Konsequenz für Deine Ersparnisse bedeuten.
Schau Dir bitte meinen kostenlosen Kurs an. Dort zeige ich Dir, wie ich diese Probleme für mich und meine Familie gelöst habe. Vielleicht magst Du meinen Ansatz, dann kannst Du heute noch den Grundstein für den Schutz Deiner Ersparnisse legen.
Bildrechte: Michael Sielmon
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